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Innsbruck

Fotos: Egon Rainer in seinem Atelier, um 1970, © Erich F. Birbaumer | Egon Rainers Atelier in Innsbruck, ausgestattet mit Möbeln aus dem Steckmöbelprogramm, um 1970, © Engelmann | Freischwinger_Casali, Prototyp 1966, © Studio Casali | ÖVP-Wahlkampfzentrale 1970, Innsbruck, © Engelmann

©: aut.architektur und tirol

Ein Einblick in das umfangreiche Schaffen des Innsbrucker Designers, Innenarchitekten, Künstlers und Lehrers Egon Rainer (1938 – 2019)

Ein Prototyp für einen stapelbaren Freischwinger, ein aus Einzelteilen selbst zusammenbaubares Steckmöbelprogramm, ein Ski mit neuartigem Materialaufbau, eine futuristisch anmutende Wahlkampfzentrale und Interieurs, in denen bewegliche Schrankelemente, Schiebetüren oder Lamellenvorhänge als Raumteiler starre Wände ersetzen.
Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre entwickelte Egon Rainer Möbel und Innenräume, die auf Grund ihres klaren und strukturierten Ansatzes auch heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Viele seiner Arbeiten wurden damals in internationalen Zeitschriften und Büchern
publiziert. Und doch ist der 2019 verstorbene Innsbrucker Designer, Innenarchitekt, Künstler und Lehrer heute kaum bekannt.

Die Ausstellung Ordnung und Lebendigkeit bietet einen Einblick in das vielseitige Schaffen Egon Rainers, der ab 1966 in Innsbruck ein Studio für Architektur und Formgebung führte und parallel dazu an der HTL unterrichtete. Anhand ausgewählter Möbel und innenarchitektonischer Konzepte wird sein Verständnis von Möbeln als bewegliche Bausteine zur Gestaltung von Räumen im Raum vermittelt. Zu sehen sind u. a. sein 1969 mit dem österreichischen Staatspreis für gute Form ausgezeichnetes Steckmöbelprogramm und die für den ehemaligen Kulturlandesrat Fritz Prior umgestaltete
Wohnung.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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