Graz

Schadstoffbelastung im Museum − im Fokus: Holz & Holzwerkstoffe

Die Möblierung in Ausstellungsräumen soll vor allem den Exponaten Schutz bieten, diese außer Griffweite der BesucherInnen platzieren oder in dichte Vitrinen verpacken, in denen adäquate klimatische Bedingungen für das jeweilige Objekt eingestellt werden können. Um sicher zu stellen, dass Exponate nicht gerade durch diese Schutzmaßnahmen geschädigt werden, ist es notwendig, die in Frage kommenden Materialien für den Ausstellungsbau hinsichtlich ihres Schädigungspotentials genauer zu betrachten. Der Werkstoff Holz ist in diesem Zusammenhang sehr umstritten, da von Holz und Holzwerkstoffen Schadstoffe emittiert werden, die Exponate schädigen können.

Welche Risiken und/oder Möglichkeiten bietet der Werkstoff Holz im Ausstellungsbau? Sollte man generell auf ihn verzichten?

Bettina Bigler
DI Bettina Bigler MA, Jahrgang 1980 ist Innenraumgestalterin mit Schwerpunkt auf Ausstellungen und deren Realisierung. Sie absolvierte ihr Architekturstudium an der TU Wien und das Masterstudium Ausstellungsdesign an der FH JOANNEUM in Graz, weiters hat sie einen Diplomabschluss des Kollegs für Kunsthandwerk und Design der Glasfachschule in Kramsach/Tirol. Während ihres Architekturstudiums war sie in einem renommierten Architekturbüro beschäftigt, wo sie ihre Leidenschaft für den Ausstellungs- und Möbelbau entdeckte. Seit 2012 ist sie selbständig tätig, 2014 gründete sie das Ingenieurbüro für Innenarchitektur planstellebüro für gestaltung & kommunikation im raum e.U. und hat unter anderem im Technischen Museum Wien Ausstellungsprojekte realisiert.

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+