Graz
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Ausstellungsgestaltung zwischen Konzentrationslager und Weltausstellung

Man kann nicht „nicht inszenieren“. Jede Gestaltung ist, neben dem Text und Objekt, zugleich inhaltliche Aussage.

Wie nähert man sich so unterschiedlichen Themen wie Konzentrationslager und Weltausstellung?
Worin unterscheidet sich eine Ausstellung über die „Kulturhauptstadt des Führers“ und die der Firmengeschichte eines Pharmaunternehmens?
Was sind die Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Ausstellung?
Wie unterscheiden sich die Prozesse in den unterschiedlichen Projekten?
Was kann die Rolle des Gestalters im Projektmanagement einer Ausstellung
bewirken?

Anhand zweier Projekte sollen Möglichkeiten und Aufgaben der Ausstellungsgestaltung gezeigt werden.

Manuel Schilcher
Manuel Schilcher diplomierte 1995 an der Kunstuniversität Linz mit einem Internetprojekt und war Co-Leiter des Ars Electronica Futurelabs bevor er für zwei Jahre nach New York ging. Seine Lehrtätigkeiten im Bereich Medien umfassten Institutionen wie die Tisch School NY, FH Techno-Z Salzburg und Kunstuniversität Linz.
Danach konzentrierte sich seine Tätigkeit auf Ausstellungsarchitektur und Grafik. Schilcher arbeitete außerdem als Mitherausgeber des Kulturmagazins XING. Seine szenografischen Projekte umfassen naturwissenschaftliche und technische Dauer- und Sonderausstellungen wie für die OÖ und NÖ Landesmuseen, zeitgeschichtliche Themen um den Nationalsozialismus für Linz09 und die Gedenkstätte Mauthausen aber auch die inhaltliche Präsentation des österreichischen Pavillons bei der Expo Mailand 2015 oder die Firmengeschichte eines renommierten Pharmaunternehmens. Momentan arbeitet er an einem Forschungsprojekt zur Gestaltung von Erinnerung in japanischen Museen.

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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