Österreichisches Exil in Asien und Afrika
Graz

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©: CLIO - Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit

Buchpräsentation
Going East - Going South. Österreichisches Exil in Asien und Afrika

Wenn wir heute die Worte Flucht, Vertreibung, Asien und Afrika hören, haben wir zumeist ein sehr klares Bild vor Augen. Menschen aus diesen beiden Kontinenten müssen auf Grund von Bürgerkriegen, Vertreibungen und menschenunwürdigen Lebensbedingungen fliehen und versuchen nach Europa zu gelangen.
Vor über 75 Jahren war die Fluchtrichtung noch eine andere: Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 waren zehntausende Österreicherinnen und Österreicher gezwungen, das Land zu verlassen. Dabei scheiterten viele an den Ausreisebedingungen des Deutschen Reiches sowie an den Visa- und Einreisebestimmungen vieler westlicher Staaten. So wurden vielfach Destinationen in Afrika und Asien zu den letztmöglichen Zufluchtsorten für die Verfolgten aus dem Deutschen Reich.

Going East - Going South zeichnet eine neue Landkarte des Exils. Über kontinentale und ideologische Grenzen hinweg wird das Exil in Afrika und Asien von unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: wissenschaftliche Analysen, Biografien, Erfahrungsberichte, autobiografische Erinnerungen, Karten, ein flüchtlingspolitischer Überblick über die Aufnahmegesellschaften, historische Fotos, Dokumente und zeitgenössische Einschätzungen.
 
Eine Veranstaltung von CLIO in Kooperation mit dem Afro-Asiatischen-Institut Graz

Going East - Going South
Österreichisches Exil in Asien und Afrika
Margit Franz / Heimo Halbrainer (Hg.)
704 Seiten mit zahlr. Abb.
Euro 39,00
ISBN: 978-3-902542-34-2

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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