From Abigail to Jacob (Works 2004–2014)
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Graz

Lisa Oppenheim, „Fish Scale, Véritable Hollandais“, 2012
Fotogramm, C-Print (Version 2), 106,5 x 86,5 cm, Courtesy die Künstlerin, The Approach und Galerie Juliètte Jongma

©: Grazer Kunstverein

Drucke, Diaproduktionen, Fotogramme und Filme

Im letzten Jahrzehnt hat die Künstlerin Lisa Oppenheim (*1975, US) beständig einen einzigartigen Werkkorpus entwickelt, in dem sie den Gebrauch (historischer) Bilderwelten erforscht.

Angesiedelt zwischen Aneignung und Rekonstruktion basiert ihre Arbeit auf Ersetzungen, die bei filmischen und fotografischen Aufzeichnungen zum Einsatz kommen, welche Geschichtliches und die Gegenwart übertragen und in einer zeitgenössischen Formensprache darstellen. Ihre Arbeit ließe sich auch als eine Archäologie von Zeit und visueller Kultur definieren. Indem sie unterbewertetes, verborgenes Archivmaterial ans Licht bringt, baut Oppenheim eine Brücke zwischen der Wahrnehmung von Zeit und verleiht dem Material eine neue Bedeutung.
Diese Vorgangsweise hat Zelluloid-Arbeiten, Filme und Fotografien zum Ergebnis, welche die Vergangenheit in der Gegenwart kommunizieren und ein bedeutungsloses Dokument zu einer Dokumentation transformieren.

From Abigail to Jacob (Works 2004–2014) ist Lisa Oppenheims erste große Arbeit für eine Institution und spannt sich über eine Produktionszeit von einem Jahrzehnt. Die Arbeit umfasst frühe Drucke und Diaproduktionen bis zu neueren Fotogrammen und Filmen.

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein in Hamburg und dem französischen Kunstfonds FRAC Champagne-Ardenne, Reims organisiert.

Begleitend zur Ausstellung erscheint die erste monografische Publikation der Künstlerin, publiziert von der Sternberg Press.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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