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Graz, diverse Orte

Jakoministraße Graz, Screenshot, humancities.eu

©: HUMAN CITIES

Programm Seite 1: 9. Mai, Symposium

©: FH Joanneum - Institut für Design & Kommunikation

Programm Seite 2: Symposium und Präsentationen

©: FH Joanneum - Institut für Design & Kommunikation

Experimentation Labs im Jakominiviertel
Fünf Tage Jakomini im Rahmen des EU-Forschungsprojekts HUMAN CITIES / Challenging the City Scale

Studierende von Ausstellungsdesign und Informationsdesign der FH JOANNEUM Graz arbeiten im laufenden Sommersemester im Rahmen ihres Studiums an einem europäischen Forschungsprojekt, in welches 11 weitere Partnerstädte und -organisationen in ganz Europa eingebunden sind. Human Cities ist ein Projekt des Creative Europe Programme der EU. 
Die Hauptaufgabe des Human Cities Projektes ist es, die Möglichkeiten der Mitwirkung von BewohnerInnen am Gestalten ihrer Umgebung zu untersuchen und zu fördern.

Für das Untersuchungsgebiet Jakominiviertel, das die Schönaugasse, die Jakoministraße und die Klosterwiesgasse in Graz umfasst, hat sich gezeigt, dass es vor allem an öffentlich zugänglichen Freiflächen mangelt. Die Frage, die sich stellt ist: (Wie) können wir diesen durch Durchgangsräume, also Straßen, dominierten Bereich so transformieren, dass Orte entstehen, an denen man sich – ohne Konsumzwang – treffen und aufhalten kann?

Von März bis September 2016 wird das Jakominiviertel zum Experimentation Lab, einer Art Stadtlabor, in dem das Viertel und seine BewohnerInnen im Fokus stehen. In der ersten Phase führten die Studierenden Interviews mit den AnwohnerInnen, um deren Wünsche und Bedürfnisse, aber auch die Bereitschaft zum aktiven Mitgestalten Ihres Lebensumfeldes zu erheben. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt für die Entwicklung von Prototypen, die gemeinsam mit ExpertInnen aus dem In- und Ausland in Workshops vom 09. – 11. Mai entstehen werden. Gemeinsam mit Anwohnern des Viertels werden einige dieser Prototypen ab Mai weiterentwickelt, so dass sie zu dauerhaften Veränderungen führen.

Die Frage nach der Transformation von Transiträumen in Räume mit Aufenthaltsqualität ist universell und damit auch für andere europäische Städte von Relevanz. Ebenso wie die Ergebnisse der Experimentation Labs anderer Städte für Graz von Interesse sein werden. 
Ziel ist es, Strategien, bzw. Raumnutzungen und - konzepte längerfristig und unter Einbindung vieler Akteure im Stadtraum zu ermöglichen und zu verankern.

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