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Mürzzuschlag

Die Künstlerinnen Peter Angerer, Waltraut Gschiel und Bernd Hasler gestalten im Walter Buchebner Saal eine gemeinsame Ausstellung.

Peter Angerer zeigt hauptsächlich neue Arbeiten und Arbeiten in neuer Konfiguration. Es sind assoziative eigene Reflexionen, die auf der Beschäftigung mit verschiedensten Themenbereichen beruhen – Bild und Text als spezifische "Weisen der Welterzeugung". Die zunehmende Dominanz der Bilder, die Auseinandersetzung mit Begriffen und ihre Instrumentalisierung in gesellschaftspolitischen/politischen Diskursen.

"Hat der Verstand ein Auge, entstehen Illusionen". Dieses Zitat stellt Waltraut Gschiel an den Beginn ihrer Arbeit. In ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen unternimmt sie den Versuch, Auge – Verstand - Illusion mit spielerischen Mitteln darzustellen.

Bernd Hasler zeigt Arbeiten zu zwei Segmenten seines umfangreichen Oeuvres. Ennstal – die noch immer starke Bindung zu dem Landstrich zwischen Schladming und Liezen – Bernd Hasler ist in Öblarn aufgewachsen – hat sein Interesse für die Landschaftsmalerei beeinflusst. Und so ist er zu Bildlösungen gelangt, die als gemalte Collagen zu sehen sind – inhaltlich zusammenhanglos scheinende und auch formal unterschiedlich gestaltete Bildteile laufen letztendlich doch zu einem Ganzen zusammen und liefern dem Betrachter zwar nicht klare Bedeutungen, aber doch Assoziationsräume. Blumenstillleben – Bernd Hasler zeigt eine Reihe von Blumenstillleben, die Bildlösungen zeigen, die das Klischee Blume (Tisch - Vase - Strauß) unterlaufen. Auch scheut er sich nicht davor, eine gewisse Opulenz zuzulassen, wie die Tulpen vor dem Teppichhintergrund zeigen. Seine Wahl der Tulpe als Hauptdarstellerin, ist am ehesten auf ihre klare, nahezu strenge Form zurückzuführen.

Eröffnung: 3. März 2017, 19.30 Uhr

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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