Graz

A Place for Everyone
Filmpräsentation von Günther Friesinger

Vor 20 Jahren ereignete sich in Ruanda einer der größten Genozide der jüngeren Geschichte, die grausamen Massaker der Hutu an den Tutsi. Heute leben Opfer und Täter, Verwandte und Angehörige wieder in derselben Region, manchmal Tür an Tür, und das Vergangene zieht sich als tiefe Wunden und Narben durch die Gegenwart der Menschen. Am Beispiel einer jungen Tutsi und eines jungen Hutu, die als Kinder überlebten, erzählt der Film vom Umgang mit dem Gewesenen und fragt, ob es noch einen gemeinsamen Platz für alle geben kann?

Auszeichnungen
– Audience award, Chroma Premier doc, Le Mans, Frankreich, 2015
– Prix Corsica.Doc/Via Stella, Corsica doc, Frankreich, 2015
– Prix jeune public, Corsica doc, Frankreich, 2015
– Bester Dokumentarfilm, Nador Film Festival, Marokko, Mai 2015
– Spezialpreis der wissenschaftlichen Jury, Nador Film Festival, Marokko, Mai 2015
– Gold Award der international independent Film Awards, Los Angeles, Januar 2015
– Shortlist der “Magrittes du Cinema” in der Kategorie “Belgischer Dokumentarfilm des Jahres” in Belgien, Februar 2015
– Best Documentary newcomer, iAFOr international Documentary Film Awards, 2014

Günther Friesinger
Günther Friesinge lebt in Wien und Graz als Philosoph, Künstler, Kurator und Produzent. Er ist Geschäftsführer von monochrom, Chairman des Quartier für Digitale Kunst und Kultur im Museumsquartier, Leiter des paraflows Festival für Digitale Kunst und Kulturen in Wien und des Arse Elektronika Festivals in San Francisco, Produzent des Roboexotica Festivals in Wien, des KOMM.ST Festivals in Anger und der Hedonistika in Montreal und Tel Aviv. Friesinger lehrt Kulturmanagement, Produktion, Social Media und Ausstellungsdramaturgie an verschiedenen Universitäten in Österreich, Deutschland und der Schweiz. In den letzten Jahren setzt er sich verstärkt mit Kunst im öffentlichen Raum, Urban Hacking, Leerständen und Glücksforschung auseinander.

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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