Wien
©: ZV - Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs

Adolf Krischanitz (* 1946 in Schwarzach/Pongau) gründete gegen Ende seines Studiums an der Technischen Universität Wien 1970 zusammen mit Angela Hareiter und Otto Kapfinger die Architektengruppe Missing Link, die das Feld der Architektur experimentell um weitere Ausdrucksformen wie Drehbücher, Grafik und künstlerische Intervention erweiterte. Er zählt zu den Begründern der Zeitschrift UmBau der ÖGFA, war Präsident der Wiener Secession (1991–1995) und von 1992 bis 2011 Professor für Stadterneuerung und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin.
Sein von Eleganz und Understatement geprägtes Oeuvre umfasst zahlreiche Kunsträume und reicht von Wohnbauten verschiedener Dimensionen bis hin zu Bauten für große Konzerne. Zu seinen jüngsten Realisierungen zählen die Erweiterung der Sammlung Friedrichshof (2011), das 21er Haus in Wien (2012), das Bürogebäude mit Werkskantine Jungbunzlauer in Niederösterreich (2012/13), der Superblock Sulzerareal in Winterthur (2015).
Bis 2018 wird der Umbau und die Erweiterung der Kunstuni Linz abgeschlossen sein.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+