wenn der satz aus der krise lernen, jemals eine berechtignug hatte oder haben wird dann wohl zu diesem thema. wer die zahlen der luftreinhaltestationen anschaut, wer die mögliche lebensqualität der strassenräume bereit ist zu erahnen, der muss eigentlich gar nicht mehr einem kulturellen projekt die zustimmung geben, sondern müsste allein schon aus politischer verantwortung heraus das zeitfenster für eine umorientierung nutzen. der grundsatzbeschluss für radwege etc, könnte jetzt in lebende provisorien gegossen werden und ähnlich der fussgeängerzone in der herrngasse, das probejahr dafür ausgerufen werden. es wäre an der zeit endlich konkret zu handeln und keine halblustigen bonmots zu diesem thema in das mikrophon husten.
Ich war bei Beginn der einschränkenden Maßnahmen überzeugt, dass aus dieser Krise zwar nicht alle lernen werden, aber dass fast alle dazu gezwungen sein könnten, ganz neue Gesichtspunkte einzunehmen; mir fiel der fast schon historische Begriff "ökosoziale Marktwirtschaft" ein. Inzwischen fürchte ich aber, dass nach Corona alles daran gesetzt werden wird, die Wirtschaft wieder hoch zu bringen. Das wird auch gut und nötig sein. Wenn allerdings das "Hochfahren" um jeden Preis und zu den "bewährten" Bedingungen geschehen wird, dann könnte es schlechter werden als vorher. Das gilt wohl auch für die Kultur. Stadtrat Riegler könnte da neue Wege suchen, wie das Füllhorn vollzukriegen und wie es dann sinnvoll zu entleeren wäre. Ein autofreier Monat innerhalb des Gürtels wäre da die passende Aufgabe für einen Politiker der bzw. mit Zukunft!
Das geht eigentlich gar nicht - über einen protest nur andeutungen machen in einem artikel, nicht seinen inhalt anführen, dazu einen nicht zielführenden link stellen und die leser und leserinnen damit blöd zurücklassen, zumindestr was diese info betrifft. Gilt das nicht auch für einen essay?
Wieso schreibt man nicht "Autobahnzubringer Graz Ost" statt "Süd-Autobahn"? Direkt westlich ist nicht die "Triesterstraße" (die ist 2,5km Luftlinie weit entfernt, sogar die Mur ist noch dazwischen), sondern die "Liebenauer Hauptstraße" (die ist direkt daneben, an dieser beginnt der Jägerweg auch) und nördlich vom Jägerweg befindet sich der "Liebenauer Gürtel", einen "Triestergürtel" gibt es überhaupt nicht in Graz!
Ergänzung: Öffentliche Veranstaltungen im Rahmen von "Grazotopia" wie GrazTalks im HDA oder UtopieInkubator, UtopieSchule, UtopieLabor und UtopieAusstellung widmen sich u. a. genau diesen Begrifflichkeiten.
Das Projekt nimmt Bezug auf den aktuellen Diskurs zum Thema "Cybersozialismus" (auch: Digitaler Sozialismus), auf Texte wie beispielsweise "Cybersozialismus als konkrete Utopie" (Jan Philipp Dapprich) und "Digital Socialism? The Calculation Debate in the Age of Big Data" (Evgeny Morozov). Im Oxford Dictionary of Social Media gibt es eine kurze und einfache Definition des Begriffs "digital socialism": https://www.oxfordreference.com/view/10.1093/acref/9780191803093.001.000.... Eine bedeutende geschichtliche Referenz für die Idee des Cybersozialismus (bzw. des digitalen Sozialismus) ist das Projekt Cybersyn, das während der Regierung Salvador Allendes in Chile umgesetzt wurde. Dazu gibt es auch in Wikipedia einen Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Cybersyn
Der Begriff "postbiologisch" hängt u. a. mit den Debatten zum Thema Trans- und Posthumanismus zusammen, mit der Idee von Mischwesen aus Mensch und Maschine wie auch mit dem Phänomen der Extropie.
Ja traurig - ansprechende Gestaltung ist offenbar (leider nicht nur in Graz) selten ein Thema - die verantwortlichen "Entscheidungsträger" interessiert es offenbar nicht. Die in den Links dargestellte Behübschung ist auch keine Lösung. Interessant wären Bilder von positiven Beispielen In Laibach ...
Was bitte sind cyber-sozialistische Verwaltungskonzepte und postbiologische Wohngemeinschaften? Sind die Bewohner und -innen aufgrund von zu viel posttheoretischem Geschwafel in letzteren schon ausgestorben?
Hilfe, nicht einmal Wikipedia weiß mir zu helfen!
ich behaupte mal, dass guter Journalismus mir entweder erklärt, was die Begriffe bedeuten oder sie gar nicht in den Mund nimmt, pardon, in die Maschine klopft.
einer der wenigen, der die beatles in salzburg gesehen hat.
die ruhe, die karin beschreibt - danke für den beitrag! - zeigte sich auch in seiner arbeitsweise. während mein zeichensaaltisch wie sau, war seiner immer voll ordnung und sauber, selbst beim modellbauen gab es keine hektik, kein durcheinander. obwohl vom zeichensaal gegenüber habe ich ihn gerne besucht.
anlässlich der fakultätsexkursion mit prof. dimitriou hat er mich für das mittelformat angefixt: lieber peter, danke dir nochmals für das foto aus bomarzo!
... und in Ljubljana, ohne Auszeichnung als City of Design, werden solche notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen immer mitgedacht, auch was das Citydesign, die Stadtmöblierung im weitesten Sinn, betrifft. Das wird offen sichtlich, wenn man die neue Fußgängerzone an der Slovenska durchwandert. Von der Pflasterung über die Sitzmöbel bis zu den Müllbehältern durchgestaltet, sehr gut gestaltet.
… das ist ziemlich "hardcore", muss man mit etwas Sinn und Gespür für Ästhetik konstatieren …
Im unmittelbaren Zufahrts-/Zugangsbereich eines architektonisch hochwertigen Objekts, das auch nach nahezu 20 Jahren Nutzungsdauer wirkliche Qualitäten erkennen lässt, eine Barriere aus Verteilerkästen hinzupflanzen … >> Kopf schüttel!!
Generell ist zu hinterfragen, ob es hier technisch keine anderen Lösungsansätze geben könnte -
auch die "künstlerische Gestaltung" löst das Problem nicht wirklich - ausser, "Spaceone" lässt sich gleich das Firmenlogo über die Kästen pinseln ...
… ein sehr berührender Nachruf -
behaupte ich als jemand, der mit dem Menschen Peter Eder nur schriftlich, nicht persönlich Kontakt hatte, dem in der täglichen Büroarbeit aber immer wieder Objektfotos von Peter Eder untergekommen sind.
Was es nicht alles für "Schätze" gibt, die für die meisten Menschen allerdings nur mehr Müll sind - für mich nicht, es hat mich schmunzeln lassen - eine Ecke, in der noch nicht mit dem eisernen Besen gekehrt wurde!
Astrid Kohlfürst
wenn der satz aus der krise lernen, jemals eine berechtignug hatte oder haben wird dann wohl zu diesem thema. wer die zahlen der luftreinhaltestationen anschaut, wer die mögliche lebensqualität der strassenräume bereit ist zu erahnen, der muss eigentlich gar nicht mehr einem kulturellen projekt die zustimmung geben, sondern müsste allein schon aus politischer verantwortung heraus das zeitfenster für eine umorientierung nutzen. der grundsatzbeschluss für radwege etc, könnte jetzt in lebende provisorien gegossen werden und ähnlich der fussgeängerzone in der herrngasse, das probejahr dafür ausgerufen werden. es wäre an der zeit endlich konkret zu handeln und keine halblustigen bonmots zu diesem thema in das mikrophon husten.
Super Idee, unterstütze ich voll und ganz.
Ich war bei Beginn der einschränkenden Maßnahmen überzeugt, dass aus dieser Krise zwar nicht alle lernen werden, aber dass fast alle dazu gezwungen sein könnten, ganz neue Gesichtspunkte einzunehmen; mir fiel der fast schon historische Begriff "ökosoziale Marktwirtschaft" ein. Inzwischen fürchte ich aber, dass nach Corona alles daran gesetzt werden wird, die Wirtschaft wieder hoch zu bringen. Das wird auch gut und nötig sein. Wenn allerdings das "Hochfahren" um jeden Preis und zu den "bewährten" Bedingungen geschehen wird, dann könnte es schlechter werden als vorher. Das gilt wohl auch für die Kultur. Stadtrat Riegler könnte da neue Wege suchen, wie das Füllhorn vollzukriegen und wie es dann sinnvoll zu entleeren wäre. Ein autofreier Monat innerhalb des Gürtels wäre da die passende Aufgabe für einen Politiker der bzw. mit Zukunft!
Danke, Karin für deine ehrliche Worte !
wie wahr....
Gerald Fuxjäger
Sämtliche Links zu den angesprochenen Themen sind vorhanden. Welcher fehlt Ihrer Meinung? mfg Emil Gruber
als Beispiel: https://www.werkraumwarteckpp.ch/
Das geht eigentlich gar nicht - über einen protest nur andeutungen machen in einem artikel, nicht seinen inhalt anführen, dazu einen nicht zielführenden link stellen und die leser und leserinnen damit blöd zurücklassen, zumindestr was diese info betrifft. Gilt das nicht auch für einen essay?
"Wird's besser?
Wird's schlimmer?"
Fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich:
Leben ist immer
lebensgefährlich.
Erich Kästern
Wieso schreibt man nicht "Autobahnzubringer Graz Ost" statt "Süd-Autobahn"? Direkt westlich ist nicht die "Triesterstraße" (die ist 2,5km Luftlinie weit entfernt, sogar die Mur ist noch dazwischen), sondern die "Liebenauer Hauptstraße" (die ist direkt daneben, an dieser beginnt der Jägerweg auch) und nördlich vom Jägerweg befindet sich der "Liebenauer Gürtel", einen "Triestergürtel" gibt es überhaupt nicht in Graz!
Ergänzung: Öffentliche Veranstaltungen im Rahmen von "Grazotopia" wie GrazTalks im HDA oder UtopieInkubator, UtopieSchule, UtopieLabor und UtopieAusstellung widmen sich u. a. genau diesen Begrifflichkeiten.
Das Projekt nimmt Bezug auf den aktuellen Diskurs zum Thema "Cybersozialismus" (auch: Digitaler Sozialismus), auf Texte wie beispielsweise "Cybersozialismus als konkrete Utopie" (Jan Philipp Dapprich) und "Digital Socialism? The Calculation Debate in the Age of Big Data" (Evgeny Morozov). Im Oxford Dictionary of Social Media gibt es eine kurze und einfache Definition des Begriffs "digital socialism": https://www.oxfordreference.com/view/10.1093/acref/9780191803093.001.000.... Eine bedeutende geschichtliche Referenz für die Idee des Cybersozialismus (bzw. des digitalen Sozialismus) ist das Projekt Cybersyn, das während der Regierung Salvador Allendes in Chile umgesetzt wurde. Dazu gibt es auch in Wikipedia einen Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Cybersyn
Der Begriff "postbiologisch" hängt u. a. mit den Debatten zum Thema Trans- und Posthumanismus zusammen, mit der Idee von Mischwesen aus Mensch und Maschine wie auch mit dem Phänomen der Extropie.
Ja traurig - ansprechende Gestaltung ist offenbar (leider nicht nur in Graz) selten ein Thema - die verantwortlichen "Entscheidungsträger" interessiert es offenbar nicht. Die in den Links dargestellte Behübschung ist auch keine Lösung. Interessant wären Bilder von positiven Beispielen In Laibach ...
Was bitte sind cyber-sozialistische Verwaltungskonzepte und postbiologische Wohngemeinschaften? Sind die Bewohner und -innen aufgrund von zu viel posttheoretischem Geschwafel in letzteren schon ausgestorben?
Hilfe, nicht einmal Wikipedia weiß mir zu helfen!
ich behaupte mal, dass guter Journalismus mir entweder erklärt, was die Begriffe bedeuten oder sie gar nicht in den Mund nimmt, pardon, in die Maschine klopft.
einer der wenigen, der die beatles in salzburg gesehen hat.
die ruhe, die karin beschreibt - danke für den beitrag! - zeigte sich auch in seiner arbeitsweise. während mein zeichensaaltisch wie sau, war seiner immer voll ordnung und sauber, selbst beim modellbauen gab es keine hektik, kein durcheinander. obwohl vom zeichensaal gegenüber habe ich ihn gerne besucht.
anlässlich der fakultätsexkursion mit prof. dimitriou hat er mich für das mittelformat angefixt: lieber peter, danke dir nochmals für das foto aus bomarzo!
... und in Ljubljana, ohne Auszeichnung als City of Design, werden solche notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen immer mitgedacht, auch was das Citydesign, die Stadtmöblierung im weitesten Sinn, betrifft. Das wird offen sichtlich, wenn man die neue Fußgängerzone an der Slovenska durchwandert. Von der Pflasterung über die Sitzmöbel bis zu den Müllbehältern durchgestaltet, sehr gut gestaltet.
… das ist ziemlich "hardcore", muss man mit etwas Sinn und Gespür für Ästhetik konstatieren …
Im unmittelbaren Zufahrts-/Zugangsbereich eines architektonisch hochwertigen Objekts, das auch nach nahezu 20 Jahren Nutzungsdauer wirkliche Qualitäten erkennen lässt, eine Barriere aus Verteilerkästen hinzupflanzen … >> Kopf schüttel!!
Generell ist zu hinterfragen, ob es hier technisch keine anderen Lösungsansätze geben könnte -
auch die "künstlerische Gestaltung" löst das Problem nicht wirklich - ausser, "Spaceone" lässt sich gleich das Firmenlogo über die Kästen pinseln ...
… ein sehr berührender Nachruf -
behaupte ich als jemand, der mit dem Menschen Peter Eder nur schriftlich, nicht persönlich Kontakt hatte, dem in der täglichen Büroarbeit aber immer wieder Objektfotos von Peter Eder untergekommen sind.
Rest in Peace!
https://www.world-architects.com/en/architecture-news/film/architecture-...
https://youtu.be/u5A16xVigK4
https://park-books.com/index.php?pd=pb&lang=de&page=books&book=597
Zum Glück endet die Altstadt-Schutzzone am Griesplatz ;-)
Was es nicht alles für "Schätze" gibt, die für die meisten Menschen allerdings nur mehr Müll sind - für mich nicht, es hat mich schmunzeln lassen - eine Ecke, in der noch nicht mit dem eisernen Besen gekehrt wurde!
Astrid Kohlfürst