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Graz

Der rote Faden – Personale Elisabeth Gschiel

©: Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz

Elisabeth Gschiel hat sich den genähten Faden als ästhetisches Medium zu eigen gemacht. Dafür verwendet die ausgebildete Architektin und Staatsstipendiatin für Bildende Kunst 2021 die Nähmaschine als „Zeichenstift“ in einer sehr unkonventionellen Art. Seit mittlerweile 10 Jahren arbeitet die Künstlerin an großflächigen Landschaften, überarbeitet Portraits, „zeichnet“ Hochspannungsmasten, Baukräne und Vogelillustrationen, näht Kunstbücher oder Fluchtwegs-Beschilderungen. Ihre Technik und die eingesetzten Materialien charakterisieren ihre unverwechselbaren Bilder und Objekte.
In der ab 17.4.2021 offenen Personale präsentiert Elisabeth Gschiel eine Übersicht der in den vergangenen 10 Jahren entstandenen Arbeiten. Der Einzug 2011 in das Atelierhaus Schaumbad – damals noch in der Starhemberggasse – war der Auslöser dafür, etwas Neues zu wagen, und zwar den Schritt von gemalten geometrischen Landschaften zum Experiment „Nähmaschine“.
Seit 2015 arbeitet die Künstlerin hauptsächlich mit Papier, Fotografien und Leinwand als Trägermaterial. Einige noch nie gezeigte Werke aus der Anfangsphase und Arbeiten, die während des Artist-in-Residence Aufenthaltes in Portugal 2013 entstanden sind, werden präsentiert, sowie aktuelle Projekte, die die Schau zu einem umfassenden Überblick abrunden und zeigen, wie die genähte Linie sich dabei wie ein roter Faden durch das künstlerische Schaffen Gschiels zieht.

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16. + 17.11.2023
 
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