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Graz

Foto: Rainer Possert, bearbeitet durch: 2.U.S.2 – art & graphic design solutions

©: GrazMuseum

Ein Ort verdichteter Geschichte

Das GrazMuseum zeigt ab November 2018 die erste wissenschaftliche
Ausstellung zum Lager Graz-Liebenau, das seit Jahren im Fokus der
Erinnerungskultur steht. Im April 1945 diente dieses größte
NS-Zwangsarbeiterlager im Grazer Stadtgebiet als Zwischenstation auf den
Evakuierungsmärschen ungarischer Juden und Jüdinnen von „Südostwall“
Richtung KZ Mauthausen.
Die vom Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung unter der Leitung von Barbara Stelzl-Marx konzipierte Ausstellung widmet sich der Zwangsarbeit in Graz, dem Lager Liebenau während der NS-Zeit, den Kriegsverbrechen im April 1945, dem Prozess vor einem britischen Militärgericht und dem aktuellen Umgang mit diesem Ort verdichteter Geschichte.

Eröffnung: Mittwoch, 14. November 2018, um 18:00 Uhr

Zur Eröffnung sprechen:
– Siegfried Nagl, Bürgermeister der Stadt Graz,
– Günter Riegler, Kulturstadtrat,
– Barbara Stelzl-Marx, Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung und Kuratorin
– Otto Hochreiter, Direktor GrazMuseum

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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