05/12/2006
05/12/2006

Die Sektion Architektur der alumniTUGraz 1887 organisierte in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Architektur den Absolventenvortrag 2006 Friedrich St. Florian.

Am Donnerstag, den 7. Dezember um 19.00 Uhr, wird im HS I der TU Graz in der Rechbauerstraße 12 ein prominenter Absolvent der Architekturfakultät über seine Arbeit sprechen: Friedrich St. Florian hat seine Grazer Heimat schon 1961 Richtung USA verlassen, um an der Columbia University ein Masterstudium in Urban Design zu absolvieren. 1963 wurde er Professor an der bekannten Rhode Island School of Design (RISD). Seit 1973 ist er amerikanischer Staatsbürger und führt ein erfolgreiches Architekturbüro in Providence, Rhode Island.Während seiner langen Zeit als Professor an der RISD war er auch elf Jahre lang Dekan der Architekturfakultät. Er hat an vielen bedeutenden Architekturschulen unterrichtet, darunter die Architectural Association in London, die Columbia University, das Massachusetts Institute of Technology, die McGill University in Montreal, die University of Texas in Austin und an der University of Utah.

Zu den Preisen und Ehrungen, die er erhalten hat, gehören der Rome Prize Fellowship der American Academy in Rom, ein Fellowship am Center for Advanced Visual Studies des Massachusetts Institute of Technology, ein Fulbright Fellowship und eine Auszeichnung für excellence in architectural design von der Zeitschrift Progressive Architecture.

Seine Projekte wurden in Europa, Japan und den USA ausgestellt und in wichtigen Architekturzeitschriften publiziert. Arbeiten von ihm sind Teil der ständigen Sammlung des Museum of Modern Art in New York and des Georges Pompidou Center in Paris.Zu seinen wichtigsten Bauten gehören der Providence Place, ein großes Einkaufs- und Vergnügungszentrum im historischen Stadtkern Providence und die Providence Skybridge, welche den Eingang zur Stadt bildet. Sein bekanntestes Projekt ist das kürzlich erst fertig gestellte National World War II Memorial, ein Denkmal für die Veteranen des 2. Weltkriegs, welches sich an prominenter Stelle, an der sogenannten National Mall in Washington DC, in die Gedenkstätten und Mahnmale der amerikanischen Hauptstadt einreiht.

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