05/09/2010
05/09/2010

Was ist Architekturexport?
Architekturexport ist ein Maßnahmenpaket, das sich zum Ziel setzt, steirische Architektur international bekannter zu machen. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden, denn steirische Architektur konnte bereits in der Vergangenheit im internationalen Kontext große Erfolge verzeichnen. Was es jedoch noch zusätzlich braucht, sind klare Rahmenbedingungen und Strukturen, um diese langfristige Arbeit erfolgreich umzusetzen und steirische Architektur im internationalen Kontext zu positionieren.

Warum „Export“?
Planungsleistungen sind ebenso ein wirtschaftlicher Faktor wie die Produktion von Waren. Der globale Markt bietet vielfältige Chancen, um Architektur erfolgreich zu exportieren. Daraus entstehen auch positive Effekte auf dem heimischen Arbeitsmarkt. Denn Export schafft Arbeit. Heute exportieren Architekturbüros bereits 3,5 % der gesamten Planungsleistungen. Das entspricht einem ungefähren Umsatz von 18 Millionen Euro. Es ist davon auszugehen, dass dieser Exportanteil in Zukunft weiter ansteigen wird.

Woraus setzt sich das Maßnahmenpaket zusammen?

Förderungen:
Im Rahmen von Architekturexport werden folgende Aufwendungen finanziell unterstützt: Teilnahme an Architekturwettbewerben; Druckkosten für Publikationen, die steirische Architektur international positionieren; Reisekosten für Vorträge und Workshops.

(Nähere Informationen dazu siehe LINK am Ende dieser Seite.

Unterstützung in der PR- und Medienarbeit:
Erfolgsmeldungen steirischer Architektur (gewonnene Preise / Wettbewerbe, realisierte Bauvorhaben, Publikationen, Professuren im Ausland etc.) werden in der lokalen und regionalen Presse positioniert. Besonderes Augenmerk wird auf die Online-Kommunikation gelegt: Die wichtigsten und größten Webportale in den Bereichen Architektur und Design werden über die steirische Architektur informiert.

Qualifizierung:
Es wird angestrebt, die Bildungs- und Qualifizierungsangebote der Partner von Architekturexport zu kommunizieren. Diese sind: Steirische Wirtschaftsförderung (SFG), Creative Industries Styria (CIS), Außenwirtschaft Österreich (AWO), Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten, Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) sowie TU Graz.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um Angebote aus dem Maßnahmenpaket Architekturexport in Anspruch nehmen zu können?
Interessentinnen und Interessenten müssen ihren Unternehmenssitz in der Steiermark haben und entweder in der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten oder in der Wirtschaftskammer Steiermark als Baumeister registriert sein. Darüber hinaus müssen sie in der Datenbank der Creative Industries Styria unter der Rubrik Architektur eingetragen sein.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Martin Krammer
Creative Industries Styria
Marienplatz 1, 8020 Graz
T 0676.3356217 oder 0316 890598
martin.krammer@cis.at

Petra Kickenweitz

... die nicht unter diesen voraussetzungen fallen? wie kammermitglied oder baumeister wirtschaftskammer? ist es nicht so, dass es sehr viele architekturschaffende gibt, die als sogenannte neue selbständige arbeiten oder teils in angestelltenverhältnisse stehen und trotzdem architektur schaffen und versuchen eine nische zu finden oder fuß zu fassen? ... man sollte die voraussetzungen überdenken ... und weiter, breiter öffnen ...

Di. 07/09/2010 11:59 Permalink
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