12/08/2010
12/08/2010

DBMK #2

DBMK #1: Am 25. Juni 2010 fand die erste Veranstaltung der ZV-Reihe „Das Büro meines Kollegen/ meiner Kollegin“ statt. Sie führte zum „Mötschlmaierhof“ von veider*röthl*kaltenbrunner. Foto: MB

Am Freitag, dem 20.08, führt DIin Martina Veider-Hochfilzer vom Architekturbüro veider*röthl*kaltenbrunner im Rahmen von DBMK #2 durch das Panoramabad Gröbming von KREINERarchitektur ZT GmbH. Foto: KREINERarchitektur ZT GmbH

Detailaufnahme „Mötschlmaierhof“ von veider*röthl*kaltenbrunner. Foto: MB

Innenraum „Mötschlmaierhof“ von veider*röthl*kaltenbrunner. Foto: MB

Innenraum „Mötschlmaierhof“: Die bestehende kleinstrukturierte und dunkle Küche wurde zu einer großzügigen Wohnküche erweitert. Planung: Architekturbüro veider*röthl*kaltenbrunner. Foto: MB

„Das Büro meines Kollegen/ meiner Kollegin“ (DBMK) ist die Nachfolgeveranstaltung der sechsteiligen ZV-Reihe „Im Büro meines Kollegen / meiner Kollegin“ (IBMK) im Jahr 2009. Die Veranstaltungen von DBMK finden an verschiedenen Orten in der Steiermark statt. Traf man sich bei IBMK im Büro eines/r Kollegen/in, so werden im Rahmen von DBMK Architekturschaffende auf einer ihrer Baustellen bzw. in einem ihrer fertigen Bauwerke besucht. Wieder wählt ein/e Kollege/in eine/n Kollegin/en aus, präsentiert ein Projekt und stellt es vor einer interessierten Gruppe zur Diskussion. Diskussionsforum ist die Baustelle/das Bauwerk des/r Kollegen/in.
Ziel ist, wie schon bei IBMK, der informelle Austausch. Die eigene Arbeit wird kritisch „durchleuchtet" und diskutiert.

Am 25. Juni 2010 fand die erste Veranstaltung der Reihe „Das Büro meines Kollegen/ meiner Kollegin“ (DBMK) statt. DI.in Sabine Christian (Stadtbaudirektorin Kapfenberg) lud nach Oberaich bei Bruck an der Mur zum „Mötschlmaierhof“ ein. Das Projekt wurde vom Leobner Architekturbüro „veider*röthl*kaltenbrunner“ geplant. Martina Veider-Hochfilzer, Andrea Röthl und Helga Kaltenbrunner gründeten das Büro 2007 und wählten den Bürositz aufgrund der zentralen Lage in der Steiermark bewusst in Leoben. 2008 wurden sie als „Gründerinnen des Jahres“ ausgezeichnet und planen derzeit unter anderem das Mugelschutzhaus auf 1630 m Seehöhe.
Das Wohnhaus am „Mötschlmaierhof“ stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der Hof selbst wurde 1197 erstmals erwähnt.

Die Bauherrschaft, Familie Lanzer, begrüßte die architekturinteressierten BesucherInnen herzlich und berichteten vom fünfmonatigen Umbau im Jahr 2009. Begeistern sich im Rahmen solcher Anlässe normalerweise vor allem die ArchitektInnen für ihr Werk, so sind es im Fall des „Mötschlmaierhofes“ vor allem die Bauherren selbst, die ihre große Freude an der Architektur zeigen. Es ist offensichtlich, dass die Symbiose zwischen PlanerInnen und Bauherrschaft im Rahmen dieses Projektes optimal funktioniert hat. Es wurden zahlreiche Gespräche geführt, über Baustoffe, Ausführung, Oberflächen und Grundrissgestaltung diskutiert und gemeinsam Lösungen gefunden, welche nun zu Recht stolz präsentiert werden.
Der Umbau betraf neben der Fassade vor allem den Erdgeschossbereich. Die bestehende kleinstrukturierte und dunkle Küche wurde zu einer großzügigen Wohnküche erweitert, weiters wurden ein Büroraum sowie Sanitär- und Umkleidebereiche gebaut. Der sensible Umgang mit dem Bestand ist klar ablesbar. Die neuen Oberflächen wurden konsequent und zurückhaltend eingebracht, ohne der historischen Substanz die Schau zu stehlen. Neben den Verglasungen des Büros im Durchgangsbereich prägen der Natursteinboden (Jura Marmor) sowie die neuen Nussholzmöbel den Charakter der Räume.
Sabine Christian übergab nach einer exzellenten Jause auf Einladung der Familie Lanzer den Architektinnen von „veider*röthl*kaltenbrunner“ einen symbolischen Weidenstock, welcher die Wanderung der Reihe DBMK gleich einem Staffelholz mitmachen soll.
Im Rahmen der nächsten Veranstaltung am Freitag, dem 20.08.2010, ab 18.00 Uhr führt DI.in Martina Veider-Hochfilzer vom Architekturbüro „veider*röthl*kaltenbrunner“ durch das Panoramabad von DI Gerhard Kreiner (KREINERarchitektur ZT GmbH).

Es besteht die Möglichkeit zu einer gemeinsamen Wanderung vor der Projektbesichtigung. Bezüglich Fahrgemeinschaften und Wanderung kontaktieren Sie bitte Frau Karin Geieregger unter T 0316/71 44 14-20 (wochentags bis 14.00 Uhr).

Architekt Martin Brischnik ist seit 2010 Präsident der ZV Steiermark.

Verfasser/in:
Martin Brischnik, Bericht
Michaela wambacher_www

Wieso nicht diese Version des ersten Absatzes, für ungestörtes Lesevergnügen: „Das Büro meiner Kollegin“ (DBMKin) ist die Nachfolgeveranstaltung der sechsteiligen ZV-Reihe „Im Büro meiner Kollegin“ (IBMK) im Jahr 2009. Die Veranstaltungen von DBMKin finden an verschiedenen Orten in der Steiermark statt. Traf man sich bei IBMKin im Büro einer Kollegin, so werden im Rahmen von DBMKin Architekturschaffende auf einer ihrer Baustellen bzw. in einem ihrer fertigen Bauwerke besucht. Wieder wählt eine Kollegin eine Kollegin aus, präsentiert ein Projekt und stellt es vor einer interessierten Gruppe zur Diskussion. Diskussionsforum ist die Baustelle/das Bauwerk der Kollegin. Ziel ist, wie schon bei IBMKin, der informelle Austausch. Die eigene Arbeit wird kritisch „durchleuchtet" und diskutiert.

Do. 12/08/2010 10:22 Permalink
Martin Brischnik

Ungegenderte Version des ersten Absatzes, für ungestörtes Lesevergnügen:
„Das Büro meines Kollegen“ (DBMK) ist die Nachfolgeveranstaltung der sechsteiligen ZV-Reihe „Im Büro meines Kollegen“ (IBMK) im Jahr 2009. Die Veranstaltungen von DBMK finden an verschiedenen Orten in der Steiermark statt. Traf man sich bei IBMK im Büro eines Kollegen, so werden im Rahmen von DBMK Architekturschaffende auf einer ihrer Baustellen bzw. in einem ihrer fertigen Bauwerke besucht. Wieder wählt ein Kollege einen Kollegen aus, präsentiert ein Projekt und stellt es vor einer interessierten Gruppe zur Diskussion. Diskussionsforum ist die Baustelle/das Bauwerk des Kollegen.
Ziel ist, wie schon bei IBMK, der informelle Austausch. Die eigene Arbeit wird kritisch „durchleuchtet" und diskutiert.

Do. 12/08/2010 10:11 Permalink
M. Morgenstern

Hallo,
Gleichberechtigung in allen Ehren, aber der Beginn des Artikels ist leider aufgrund der Abkuerzungen und gendergerechten Schreibweise nur schwer lesbar - ev. waere eine Idee, dass zu Beginn oder am Ende eines Artikels auf die Gendergerechtigkeit hingewiesen wird, sodass auf diese komplizierte Schreibweise verzichtet werden koennte? Dies waere eine Aufwertung des Lesegenusses. Um Missverstaendnissen und langen Diskussionen vorzubeugen, ich bin nicht per se gegen diese Schreibweise, aber es geht (fuer mich) auch um ein Lesevergnuegen, welches sich bei derart formulierten Beitraegen leider in Grenzen haelt!
Schoenen Gruss
MM.

Do. 12/08/2010 8:19 Permalink
M. Morgenstern

genau diese Diskussion wollte ich nicht ausloesen, da sie nie zu einem Ergebnis fuehren kann.
Es geht weder um die Diskriminierung der Frau oder des Mannes auch nicht darum, dass die Frau in der Sprache "verschwindet", sondern rein um die Lesbarkeit von Beitraegen und diese wird meines Erachtens durch diese Schreibweise erschwert.
Es gibt einige andere Faktoren in der Gleichberechtigung, um die es sich eher zu kaempfen lohnt als eine gendergerechte Schreibweise, aber das ist eine andere Geschichte.

Do. 12/08/2010 12:49 Permalink
B. bertold

Na, die Männerwelt würde sich schön bedanken, wenn sie plötzlich in unserer Sprache nicht mehr vorkäme. Warum also möchte man die Frauen immer noch verschweigen. Nur wegen des Lesevergnügens? Das bezweifle ich!

Do. 12/08/2010 10:35 Permalink
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