25/04/2022

Freiraum Ukraine im MQ
ein Arbeits-, Ausstellungs-, Diskurs-, Veranstaltungs- und Begegnungsraum

GET TOGETHER: Di 26.04., Di 10.05., Di 24.05., jeweils ab 17h
Künstler*innen aus der Ukraine und österreichische Kulturschaffende

Das Projekt ist eine Initiative von springerin in Zusammenarbeit mit dem Koordinationsbüro „Office Ukraine – Shelter for Ukrainian Artists“ und finanziert von der Stadt Wien.

25/04/2022

Freiraum Ukraine im MQ © Atelier Andreas Wesle, Vienna

Kateryna Lysovenko, “Untitled”, 2022.

©: Kateryna Lysovenko

06.04. bis 06.06., täglich 12-18h
frei_raum Q21 exhibition space
Eintritt frei

GET TOGETHER: Di 26.04., Di 10.05., Di 24.05., jeweils ab 17h
Künstler*innen aus der Ukraine und österreichische Kulturschaffende

April 6 to June 6, daily, 12:00-18:00
frei_raum Q21 exhibition space
free admission

GET TOGETHER: Tue 26.04., Tue 10.05., Tue 24.05., from 17h
Artists from Ukraine and Austrian cultural workers

Eine Initiative von MuseumsQuartier Wien und springerin
An initiative by MuseumsQuartier Wien and springerin

Was ist FREIRAUM UKRAINE?

Um Künstler*innen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen mussten, einen Arbeits-, Ausstellungs-, Diskurs-, Veranstaltungs- und Begegnungsraum zu bieten, stellt das MuseumsQuartier Wien den frei_raum für das Projekt „FREIRAUM UKRAINE“ zur Verfügung. Das Projekt ist eine Initiative von springerin in Zusammenarbeit mit dem Koordinationsbüro „Office Ukraine – Shelter for Ukrainian Artists“ und finanziert von der Stadt Wien. „FREIRAUM UKRAINE“ startet am 06. April. Ab Ende April sind, bei freiem Eintritt, öffentlich zugängliche Abendveranstaltungen geplant.

„Das MuseumsQuartier ist ein Ort des Austauschs und Diskurses. Es ist mir daher ein Anliegen, geflüchteten Kulturschaffenden, die zurzeit keine Möglichkeit haben, ihre Kunst zu präsentieren, einen Raum zu geben, ihre Botschaften zu formulieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gleichzeitig ist es ein Zeichen für ein friedliches Miteinander“, so MQ-Direktorin Bettina Leidl.

„Den ‚FREIRAUM UKRAINE‘ denken wir nicht nur als Ort für Präsentationen und Veranstaltungen, sondern als ein von allen Betroffenen und den mit ihnen Solidarischen selbst organisiertes Forum, als niederschwellig zugänglichen Bereich für vielfältige Formen der Kommunikation“, so die Kurator*innen Hedwig Saxenhuber und Georg Schöllhammer.

Als Co-Working-Space bietet „FREIRAUM UKRAINE“ allen vor dem Krieg geflüchteten Künstler*innen, die Möglichkeiten zur Selbstrepräsentation, aber auch zur Kommunikation und zum Austausch mit der lokalen Community sowie Kolleg*innen, die noch vor Ort in der Ukraine sind. Die Flüchtenden sind Kulturarbeiter*innen, die ohne ukrainischen Pass in der Ukraine lebten ebenso wie solidarische Personen aus der Gegenseite der Kriegsparteien.

Das Projekt soll ein offener Spiegel der jeweiligen Entwicklungen, Probleme und Reaktionen sowie deren künstlerischer Reflexion sein. Gemeinsam mit Studierenden von Kunstuniversitäten und Kulturschaffenden anderer Kulturinstitutionen in Wien, ist „FREIRAUM UKRAINE“ Anlaufstelle für Projekte, Kooperationen, Solidaritätsbekundungen, Aktionen und Präsentationen.

Gleichzeitig ist es ein Begegnungsort mit dem hiesigen Publikum: Durch spezielle Formate ist die breite Öffentlichkeit eingeladen, miteinander in Kommunikation zu treten, disziplinübergreifende Veranstaltungen thematisieren die Lage in der Ukraine und die Verwerfungen der Geopolitik.

„FREIRAUM UKRAINE“ ist der Versuch, in dieser traumatischen Kriegssituation einen offenen Ort zu schaffen: für gemeinsames Analysieren, Ausagieren, Experimentieren, Trauern und Schweigen und manchmal auch – Lachen.

Für die Ausstellungsarchitektur zeichnet Architekt Johannes Porsch verantwortlich.
Veranstaltungen werden zeitnah auf www.freiraum-ukraine.at bekannt gegeben.
Kuratiert von Hedwig Saxenhuber und Georg Schöllhammer.
Mit Unterstützung der Stadt Wien / MA7
Kontakt: office@freiraum-ukraine.at

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What is FREIRAUM UKRAINE?

MuseumsQuartier Wien is making frei_raum available to artists who have been forced to flee the war in Ukraine. This will provide them with a space for work, exhibition, discourse, events, and interaction. The project is an initiative of springerin in cooperation with the coordinating office 'Office Ukraine – Shelter for Ukrainian Artists' and financed by the City of Vienna. “FREIRAUM UKRAINE” begins on 6 April.  Evening events, open to the public and with free admission, are planned to take place from the end of April.

“MuseumsQuartier is a place of exchange and discourse. Is therefore important to me that we provide refugee creative artists, who currently have no opportunity to present their works, with a space in which they can formulate their messages and make them accessible to a broad public. At the same time, it is a symbol of peaceful coexistence,” says MQ director Bettina Leidl.

“We think of 'FREIRAUM UKRAINE' not only as a place for presentations and events, but as a forum organised both by all those affected and those who stand in solidarity with them, and as an easily accessible domain for diverse forms of communication,” explain curators Hedwig Saxenhuber and Georg Schöllhammer.

As a co-working space, “FREIRAUM UKRAINE” offers all artists who have fled the war opportunities for self-representation, but also for communication and exchange with the local community and with their colleagues who are still on the ground in Ukraine. The refugees include creative artists who resided in Ukraine without a Ukrainian passport, as well as those from the opposite side of the warring parties who stand in solidarity with them.

The project is intended as an open mirror of their respective developments, problems, and reactions, and of their artistic reflection. Together with students from art universities and creative artists from other cultural institutions in Vienna, “FREIRAUM UKRAINE” is a port of call for projects, collaborations, expressions of solidarity, initiatives, and presentations.

At the same time, it is a place of encounter with the local community: through special formats, the wider public is invited to engage in communication with one another. Cross-disciplinary events address the situation in Ukraine and the distortions of geopolitics.

“FREIRAUM UKRAINE” is an attempt to create an open space in this traumatic state of war: for joint-analysis, expression, experimentation, mourning, silence, and - sometimes - laughter.

Architect Johannes Porsch is responsible for the exhibition design.
Planned events will be announced at www.freiraum-ukraine.at
Curated by Hedwig Saxenhuber and Georg Schöllhammer.
Supported by the City of Vienna / MA7.
Contact: office@freiraum-ukraine.at

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