25/11/2003
25/11/2003

Die Stadt Graz beabsichtigt bis Ende 2004 die stationären Jugendwohlfahrtseinrichtungen umzustrukturieren.

Nach unseren Informationen sind seitens des Jugendamtes die geplanten Umstrukturierungen jedoch noch nicht vollständig abgeklärt.
Die GBG, Grazer Bau- und Grünlandsicherungsges.m.b.H., hat 6 Architekten ersucht ein Angebot abzugeben. Es ist beabsichtigt aus diesen 6 Anboten den Planungsauftrag im Verhandlungsverfahren zu vergeben.

Das Ersuchen der Architektenkammer in Anbetracht der wichtigen Aufgabe
und der beträchlichen Bausumme von ca. 3,2mio Euro, eine qualitative Auswahl mittels eines
Architekturwettbewerbes vorzunehmen, wurde seitens der GBG mit rein formaler Begründung abgelehnt.

Es bleibt zu befürchten, daß nun eine reine Preisvergabe nach dem Billigstbieterprinzip erfolgen wird.

Diese Vorgangsweise steht im Widerspruch zu allen Qualitätsbekenntnissen der öffentlichen Hand und der vielzitierten Vergabekultur.

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