14/12/2010
14/12/2010

"Longing for...", der Steirische Beitrag auf der 12. Architektur Biennale Venedig, von 13. bis 16.12. im Grazer Kunstverein.

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Impressionen von "Longing for..." auf der 12. Architektur Biennale Venedig. Alle Bilder: Martin Brischnik

Symposium und Ausstellung zu Architektur und Bewegung im Grazer Kunstverein.
Noch bis Donnerstag, den 16. Dezember 2010.

Der steirische Beitrag zur diesjährigen Architekturbiennale in Venedig ist – in Bilddokumenten – Teil der noch bis Donnerstag, 16. Dezember, laufenden Ausstellung und dem gleichnamigen Symposion „Longig For ...“ im Grazer Kunstverein. Als Hybrid aus Performance, Installation, Musik und Tanz beschrieb Kuratorin Charlotte Pöchhacker (Artimage Contemporary) schon das Konzept für Venedig. In Adaption und Erweiterung handelt das rezente Projekt von der Auseinandersetzung mit Architektur unter Einbeziehung von ebenfalls mit Raum befassten Disziplinen, nämlich Choreografie, Tanz und Klang. Als Referenz zur Frage des Ausstellens von Architektur nennt Pöchhacker die Ansätze konzeptueller Kunst. „Der Gedankenhorizont, der schließlich zum Gebauten führt“ ist in diesem Sinn Motiv, aus dem das konzeptuelle Hybrid „Longing For …“ erarbeitet wurde. Es stellen sich Fragen der Übersetzung zwischen materiellem architektonischen Objekt und dem ephemeren Charakter des Tanzes.

War es in Venedig noch der „Schwarze Panther“ MP09 von GSarchitects, der in einer Konstruktion von Alexander Kada zum plastischen Bühnenmotiv mutierte, in und auf dem sich Performer und Publikum bewegten, so werden in Graz die Räume des Kunstvereins gleichermaßen zur Bühne, zum Aufführungsort von Theorie in performativer Praxis. So etwa, wenn die Tänzer, Choreografen und Komponisten Richard Siegal und Allessio Silvestrin inmitten des Publikums ihre „If/Then Dialogues“ als im Tanz bewegte Projektion und gleichzeitiges Zeichnen vorstellen. Unvermutet von Schauspielern „Gelesenes“ erweist sich als Zitatsammlung aus der Behördenkorrespondenz der Wiener Architekten lichtblau.wagner im Zuge der Bauverfahren um ihre Gesundheits- und Krankenpflegeschule im Wiener Kaiser Franz Josef Spital. Eine dramatische Inszenierung, die aufgrund der Zitate an Methoden von Karl Kraus erinnert – merkt Charlotte Pöchhacker an. Im selben Raum auf Video zu sehen sind die Proben zu einer Tanzperformance inmitten einer Installation von variablen Schallskulpturen von Bernhard Leitner. Von ihm stammt auch die „Notationsskulptur 2009“, die Leitner als „Vier Ton-Architekturen“ beschreibt.

Fortgesetzt wird das Symposion am Mittwoch (15.12.) mit Beiträgen von Charles Atlas und Elliot Caplan beziehungsweise am Donnerstag (16.12.) mit Filmvorführungen, jeweils ab 18.00 Uhr. Anstelle der hier nicht wieder zu gebenden Fülle des Programms sei noch Jan Tabor zitiert, der zu vorgerückter Stunde am ersten Abend – und doch am Ende seines Vortrages zu „architektur, raum und zeit“ –das Publikum vertröstete: Er habe „nur noch cirka 300 Bilder zu zeigen“.

„Longing For … Symposium und Ausstellung in Motion“ im Grazer Kunstverein, Palais Trauttmansdorff, Burggasse 4, 8010 Graz.
Noch bis Donnerstag, 16. Dezember 2010.

Ein Projekt von
ARTIMAGE CONTEMPORARY informe

Herrengasse 9, 8010 Graz, Austria
charlotte.poechhacker@artimage.at
T 0043(0)664/266 33 58
skype: charlottepoechhacker

Verfasser/in:
Wenzel Mracek, Bericht
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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