16/11/2017

PLUS / MINUS – Bauen für die Gesundheit

PLUS: Physikalisches Ambulatorium Kindberg, Obersteiermark, Viereck Architekten, 2004

In der GAT-Kommentar-Reihe PLUS / MINUS werden kurz und bündig positive wie negative Gestaltungen und Details aufgezeigt, die das Auge erfreuen oder beleidigen.

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16/11/2017
Architektur: Viereck Architekten©: Sonja Veidinger M.A.

PLUS: Physikalisches Ambulatorium Kindberg

Die Umgestaltung und Neuorganisation des Physikalischen Ambulatoriums in Kindberg wurde 2004 durch Ewald und Marleen Viereck fertiggestellt. Die beiden Partner (Vater und Tochter) der Viereck Architekten ZT-GmbH ergänzten sich in diesem Bau perfekt. Auftraggeber war die Voest Alpine Tubulares.
Der Haupteingang wird durch ein Glasvordach akzentuiert und die horizontalen Fassadenbänder relativieren die Höhe des Gebäudes. In der Fassaden- und Innenraumgestaltung zeigt sich die Vielseitigkeit des Ambulatoriums mit seinen unterschiedlichen Therapien. Im umgebauten und adaptierten Unter- und Erdgeschoß befinden sich hauptsächlich Therapien im Nass- und Trockenbereich; das Obergeschoß beherbergt die gesamte Verwaltung des Gesundheitswesens der Voest Alpine Kindberg.
Das Projekt zeigt ein dienstleistungsorientiertes Konzept mit einer freundlichen Raumatmosphäre und durch die Klarheit und Farbgestaltung wird Ruhe und Kompetenz vermittelt. Die Farbgebung im Innenraum wird ebenso als wegweisende Funktion genutzt: Blau – Entspannung, Rot/Organe – Optimismus und Mut, Gelb – Verwaltung.

Im neuen Physikalischem Ambulatorium ist klar ersichtlich, dass die Ansprüche des Bauherrn und der Benutzer verstanden wurden. Die Funktionalität und der individuelle Anspruch sowie Transparenz und Klarheit in seiner Erscheinung und Nutzbarkeit waren entscheidende Faktoren, die hervorragend in die Planung miteinbezogen und umgesetzt wurden.

Anonymous

Ein furchtbarer seelenloser Klotz, der eher wie ein misslungener Wellnesstempel rüber kommt. Womöglich war der Bau schon vor dem Umbau von nicht nennenswerter Schönheit und die maßgebenden Planer konnten das im Rahmen der zur Verfügung stehender Möglichkeiten auch nicht zum Besseren wenden. Das sei dahin gestellt. Was aber nicht nachvollziehbar ist, was dieses Projekt in der Rubrik PLUS/MINUS verloren hat, obschon man reflexartig, beim Anklicken des Artikels, eher einen MINUS-Artikel erwarten würde. Naja, Geschmäcker sind eben verschieden. Daher sei auch mein Kommentar verziehen...

Fr. 17/11/2017 1:57 Permalink
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