20/01/2008

Grazer Gemeinderatswahl 2008

Wahlplakate im Kontext mit ihrer Umgebung

Fotoessay von Emil Gruber.

20/01/2008

Zur Grazer Gemeinderatswahl 2008

©: Emil Gruber

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Fotos: Emil Gruber

Fotos: Emil Gruber

Wahlfänger
Wahlplakate im Kontext mit ihrer Umgebung.

Es ist wieder soweit.
Sie stehen und hängen herum.
Sie beobachten uns,
überall und jeden.
Von oben herab, aus der Froschperspektive oder frontal.
Hundertfach auf Papier geklont,
lächeln und strahlen sie in jeder Perspektive.
Auch auf den Kopf gestellt, zerfetzt oder beschmiert.
Sie halten durch.
Noch sind die Wahlen ja nicht gelaufen.
Richtig, unsere Stadtpolitiker füllen mit Menüvorschlägen für die nächste Regierungsperiode Plakatwände und -ständer.
Doch aus den Inhalten wird man nicht so ganz schlau, in welcher Stadt man nun lebt. Ist Graz eine Oase des Gutmenschentums, eine permanente Baustelle oder droht uns ein Sodom und Gomorrha?
Wurde hier in den letzten Jahren irgendetwas Wesentliches verändert, erneuert oder bleibt das Schlechte einfach sowieso immer besser?
Es bleibt viel Spielraum für Interpretation.

Beim Schlendern entlang der Wer-will-mich-Welten unserer Parteien fällt auf: unser Stadtchef hat ein völlig neues Farbmanagement, sein Kontrahent um die Poll-Position will einfach nur mehr. Die einen umkehren das Volk, den anderen macht alles keinen Spaß. Monoton begleiten uns Schlagzeilen in ständigen Wiederholungen.

Um aus dieser politischen Kaufhausmusik zu erwachen, hat der Autor eines seiner Alter Egos, den Posterbob, auf seinen Streifzügen durch Graz mitgenommen. Der assoziiert ständig und denkt gern quer.
Wenn der Blick sich weitet, gibt das zufällige Nebeneinander von Plakaten oder der Standort einer Werbefläche dem ursprünglichen Inhalt oft einen anderen Drall.

Dann hat der Geist wieder zu arbeiten. Bereits getroffene Entscheidungen werden unterspült. Und das ist gut so.

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