Zum geladenen einstufigen Wettbewerb nach dem Grazer Modell für eine Wohnbebauung an der Vinzenzgasse
der Eigentümergemeinschaft Stift Admont und Barmherzige Schwestern Graz in Graz-Eggenberg wurden acht Projekte abgegeben, von denen die Jury unter dem Vorsitz von Architekt Hans Mesnaritsch am 2. März 2017 drei Gewinner kürte.
Wettbewerbsergebnis
- 1. Rang: Markus Pernthaler Architekten
- 2. Rang: Arch DI Günther Ratswohl
- 3. Rang: Frei & Wurzrainer ZT-GmbH
Weitere TeilnehmerInnen
- Arch DI Andrea Christiner
- Arch DI Johannes Friessnig
- Kaltenegger und Partner Architekten
- DI Gerhard Kreiner Architektur
- Arch DI Herwig Langmaier
Jurybeurteilungen der ersten drei Projekte
- 1. Rang
- exzellente städtebauliche Lösung
- städtebaulich gut gestaltetes Entree zur Vinzenzgasse
- attraktive Außenanlagen, kommen unterschiedlichen NutzerInnenbedürfnissen entgegen
- zusammenhängende Freifläche nicht unterbaut
- weiträumige Öffnung der Grünfläche zu den Schrebergärten
- rhythmischer Wechsel von Baukörpern und Zwischenräumen bei den östlichen Baukörpern
- Wohnungsmix und die Anordnung der einzelnen Wohnungen ermöglicht eine gute soziale Durchmischung
- gute Wohnungsgrundrisse
- gut organisierter KiGa+KiKri
- die Hervorhebung des südlichsten Baukörpers der Reihung durch eine stark kontrastierende Fassadenfarbe kann nicht nachvollzogen werden
- Projekt benötigt nur 3 Lifte
- 2. Rang
- gute Wohnungsgrundrisse
- zweitgrößte Nutzfläche
- zentraler, siedlungsöffentlicher Freiraum durch Baukörperstellung und -Dimension eingeengt
- KiGa+KiKri ist eingeschoßig organisiert, jedoch funktionelle und räumliche Mängel, dunkle und schlecht nutzbare schmale Gänge
- Teile der Freifläche KiGa+KiKri im zentralen Freiraum ungünstig situiert
- 3. Rang
- gut gestaltete Außenanlagen
- langgestreckte, zusammenhängende Grünfläche in der Siedlungsmitte
- optional angeführter Gemeinschaftsbereich im EG wird positiv gesehen
- gleichwertige Wohnungen, gut orientiert
- Projekt benötigt 4 Lifte
- KiGa+KiKri 2-geschoßig (schlechter Außenraumbezug)
- interne Erschließung von KiGA+KiKri schmal aber sehr gut belichtet
- relativ geringe Gesamtnutzfläche
- relativ große Zufahrtsflächen
Weitere Details entnehmen Sie dem Juryprotokoll rechts.
Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet in den Räumen der Stadtbaudirektion, Europaplatz 20, 5.OG statt.
Der Termin steht noch nicht fest.