27/06/2003
27/06/2003

Projekt Nr. 15:

Die Anordnung des Eingangsbereichs unter Einbeziehung des Mehrzwecksaales wird gewürdigt. Auch die Erschließung und die funktionalen Qualitäten werden positiv beurteilt. Innenräumlich und im Ausdruck des Baukörpers sind jedoch keine innovativen Ansätze erkennbar. Der monolitische Baukörper ist dem Altbestand zu nahe gerückt, die dazwischenliegenden Freiräume bieten keine Entwicklungsmöglichkeiten.

Projekt Nr. 16: In der ersten Wertungsrunde ausgeschiedenProjekt Nr. 17:

Die markante rundgestaltete Form des Objektes bringt keine räumliche und funktionale Qualität. Der Baukörper steht in keinem Bezug zur Umgebung und zum Altbau. Der innenliegende Hofbereich ist in seiner Dimensionierung unzureichend und nicht nutzbar.

Projekt Nr. 18:

Durch die Anordnung des Mehrzwecksaales und die Haupterschließung von der Straße her wird keine funktionale Qualität erreicht. Die Anbindung an den Hauptbaukörper ist mangelhaft. Der Reiz der Fassadendarstellung entspricht nicht der Darstellung der Grundrisse. Vor allem die überaus lange Mittelgangerschließung wird als negativ empfunden. Die Internatszimmer werden durch den quergestellten und überdimensionierten Nasszellenbereich in ihrer eigentlichen Nutzung stark eingeschränkt. Die Erschließungsflächen für die Zimmer sind einerseits überdimensioniert, andererseits sind die seitlichen Aufenthaltszonen zu gering bemessen.

Projekt Nr. 19:

Der an der Straßenseite angeordnete Baukörper verhindert die Sicht auf den Eingang, der sich auf der Restfläche entlang der Quererschließung zum Hauptbaukörper des Altbaus anhängt. Die schlichte, einfache und nicht innovative Mittelgangerschließung sowie die konventionellen Grundrisse der Internatszimmer werden negativ beurteilt.

Projekt Nr. 20:

Durch die Zweiteilung der Baukörper und den dazwischengeschalteten „Tanzboden“ wird eine unruhige Vorzone geschaffen. Die Erreichbarkeit des Mehrzweckraumes durch die Bewohner ist nur auf langem Weg möglich. Der extrem schmale mittlere Erschließungsflur wird negativ beurteilt. Die Dynamik der stark auskragenden Baukörper steht im Widerspruch zu den konventionellen Grundrissen bzw. Baukörpern.

Projekt Nr. 21:

Die Stellung des Baukörpers wird positiv bewertet, da eine gute Entwicklungsmöglichkeit für den Hofbereich absehbar wäre. Auch die Eingangslösung und die Erreichbarkeit des Mehrzwecksaales sind gut gelöst. Der Verbindungsgang zwischen Neubau und Altbau ist expressiv ausgeformt. Unklar bleibt die Gestaltung der Fassaden, insbesondere der Glasfassaden vor den bewohnten Bereichen. Die Gestaltung der Internatszimmer ist sehr konventionell und lässt keine innovative Wohnform erwarten.

Projekt Nr. 22:

Gewürdigt werden der kompakte Baukörper und die dargestellte Einfachheit der Fassadengestaltung.
Die Grundrissanordnung der Geschosse ist einfach und gut gelöst, jedoch erscheint die innenräumliche Organisation der Zimmereinheiten aber zu schematisch.
Im Erdgeschoss wird der Zugangsbereich mit dem schrägen Glaskörpereinschnitt als zu formal angesehen. Auch ist dadurch die Nutzung des Mehrzwecksaales stark eingeschränkt.
Die Neugestaltung des Vorplatzes und der Parkierung mit Verbindung zum Eingang wird gewürdigt.
Projekt Nr. 25:

Die Eingangssituation an der Rückseite des Gebäudes ist unklar. Der Mehrzwecksaal als eigener Baukörper verhindert die Entwicklungsfähigkeit des Hofes. Die Situation der Internatszimmer ist nicht gut gelöst. Proportion und Gestaltung des Baukörpers werden bemängelt.

Projekt Nr. 26:

Die Stellung der Baukörper und die Verbindung von Alt- zu Neubau sind spannungslos. Die Situierung des Gruppenraums am Verbindungsgang ist nicht überzeugend. Auch die Erweiterungen der Gangzonen mindern nicht die negativen Aspekte der Mittelganglösung. Der architektonische Ausdruck erscheint überzogen und steht im Widerspruch zur Schlichtheit des Gebäudes.

Projekt Nr. 27: In der ersten Wertungsrunde ausgeschieden

Projekt Nr. 28:

Positiv wird der Versuch einer Baukörpergliederung bewertet. Auch die zweiseitig belichteten Internatszimmer werden gewürdigt. Die Durchbildung der Baukörper und der Fassaden ist überzogen und nicht überzeugend. Die Formensprache entspricht nicht der Nutzung.

Projekt Nr. 29:

Die beiden Richtungen (Altbau und Straße) werden in zwei Gebäudeflügeln aufgenommen, wodurch ein interessanter Freiraum entstehen könnte. Die Erschließung der Baukörper sowie des Mehrzweckraums sind gut situiert. Die architektonische Durchbildung der Grundrisse sowie der Fassaden ist nicht überzeugend.

Projekt Nr. 30:

Die Stellung des Baukörpers zur Straße mit ausreichendem Abstand zum Altbau würde eine Entwicklung des Hofbereiches zulassen, diese wird jedoch durch den Einbau eines Solitärs beeinträchtigt. Die Eingangssituation im Hofbereich ist unglücklich gelöst.
Projekt Nr. 31:

- Die Stellung des neuen Baukörpers zum Altbestand erscheint zu eng.
- Der Eingangsbereich ist gut gelöst.
- Das Projekt ist sehr sparsam und reduziert, wodurch sich kurze Wege und geringe Kubaturen ergeben. Die Idee ist jedoch in ihrer Konsequenz und Poesie nicht entsprechend ausformuliert.
- Die Internatszimmer sind nicht optimal organisiert, in deren Nutzung ergeben sich zwei ungleichwertige Plätze.

Projekt Nr. 32:

Ein kompakter Baukörper ist dem Altbau vorgelagert.
Funktionell wird der Entwurf des Internatszimmers positiv bewertet. Negativ erscheint die Lage des Mehrzwecksaals in dem, dem Eingangsbereich abgewandten Teil des Gebäudes (versteckt für externe Nutzung). Unglücklich erscheint die Baukörperverteilung im Bereich des Eingangs im Erdgeschoss (Wohnbereich Mädchen).
Ökonomisch liegt das Projekt im vorgegebenen Rahmen.

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