08/11/2017

Biennale Architettura 2018

Der Österreich-Pavillon bei der Architektur-Biennale 2018 in Vendig wird von
Henke Schreieck Architekten (Wien), LAAC Architekten (Innsbruck) und Sagmeister & Walsh (New York) gestaltet.

Die Eröffnung des Österreichischen Pavillons in Venedig findet am Do, 24.05.2018 um 15:00 Uhr statt.

Die 16. Architekturbiennale, kuratiert von Yvonne Farrell und Shelley McNamara, findet vom 26. Mai bis 25. November 2018 statt

08/11/2017

Österreichischer Pavillon in den Giardini in Venedig

Architektur: Josef Hoffmann©: Georg Petermichl

Henke Schreieck Architekten / Kommissarin Verena Konrad / Bundesminister Thomas Drozda / LAAC Architekten

©: BKA / Regina Aigner

Verena Konrad, Kommissärin der Architekturausstellung La Biennale di Venezia 2018, präsentierte am 6. November 2017 ihre Ideen und die Teams für den Österreich-Beitrag zur 16. Architektur-Biennale in Venedig.

Für ihren Beitrag, der auf die Bedeutung öffentlicher Räume für die Stadt fokussiert, hat Verena Konrad die Teams Henke Schreieck Architekten (Wien), LAAC Architekten (Innsbruck) und Sagmeister & Walsh (New York) eingeladen, sich in ihren jeweiligen Arbeiten mit Stadtraum und Architektur als gebauter Landschaft zu beschäftigen und für den Österreich-Pavillon eine dreiteilige ineinandergreifende Rauminstallation zu gestalten.

Kuratorisches Konzept Österreichischer Pavillon
(Verena Konrad, Kommissärin)

Städte definieren sich wesentlich über öffentliche Räume. Hier überlagern sich verschiedene Nutzungsansprüche. Stadtgestaltung zielt darauf ab, eine Balance zu finden, zukunftsorientiert zu agieren und dem öffentlichen Raum eine ebensolche Bedeutung beizumessen wie dem bebauten Raum. Der öffentliche Raum ist sozialer Raum – und eben deshalb ist Gestaltung wichtig. In der Sprache der Architektur zeigt sich Qualität hier durch die Balance von Räumen und Plätzen, durch wertiges Material, durch große städtebauliche Zeichen ebenso wie durch spontane und informelle Gesten. In jedem Fall aber durch hohen ästhetischen Anspruch.

Die drei geladenen Teams – Henke Schreieck Architekten, LAAC Architekten und Sagmeister & Walsh – beschäftigen sich in ihrer jeweiligen Arbeit mit Stadträumen und Architektur als gebauter Landschaft. Sie tun dies mit großer Konsequenz, mit dem was man „Haltung“ nennt, mit größtem Qualitätsanspruch und schätzen Zusammenarbeit und Interdisziplinarität. Ihnen ist gemeinsam, dass sie mit ihren Interventionen – seien sie architektonisch, städtebaulich oder aus der Logik des Designs heraus – nicht in der Stadt, sondern an der Stadt bauen. Damit tritt auch der Aspekt des Gemeinwohls im Sinne einer Orientierung an öffentlichen Interessen hervor, der im gegenwärtigen Architekturdiskurs immer wichtiger wird.

Für den Österreich-Beitrag zur Biennale Architettura 2018 werden die drei gestaltenden Teams eine ineinandergreifende Rauminstallation aus drei Teilen erarbeiten. Wir nehmen damit direkt auf das Thema „Freespace“ Bezug und arbeiten an der Bedeutung von Freiräumen für städtische Kontexte. Wir verweisen dabei nicht auf reale Architekturen, sondern arbeiten an Realräumen – Räume, die jene Qualitäten wahrnehmbar machen sollen, die die Architekt|innen und Designer|innen mit ihrer Arbeit erzeugen wollen. Außen und innen, vertikale und horizontale Verbindungen, der historische Pavillon und zeitgenössische Architektur- und Designsprachen treffen aufeinander.

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