03/02/2004
03/02/2004

Bei dem ersten Vortrag der Veranstaltungsreihe "Architektur der Zukunft" wurden am Dienstag, den 27.01.04, im HS 2 der TU-Graz Fragen der Pensions- und Haftpflichtversicherung erörtert.
Veranstalter der Reihe ist das Architekturnetzwerk Graz, das die Zeit zwischen dem Studium, der Ziviltechnikerprüfung und der Eidesablegung thematisiert.Zum Thema Pensionsvorsorge stellten drei Versicherer sich den kritischen Fragen der interessierten Zuhörerschaft und präsentierten ihre Produkte der Zukunftsvorsorge. Die Palette reicht von staatlich geförderten Pensionsvorsorgen bis zu riskanteren Investmentfonds. Beispielhaft wurden von den Anbietern Modellberechnungen mit monatlichen Einzahlungen von EUR 150,00 vorgestellt. Bei unterschiedlicher Verzinsung (abhängig vom Risiko der Veranlagung – bis 9 % p.a. beim Investmentfonds) und einer Laufzeit von 25 Jahren können Pensionen zwischen ca. EUR 1.100 – 1.600 pro Monat erzielt werden - für jeden Risikotyp war etwas dabei.In einem zweiten Teil wurde die Berufshaftpflicht für Architekten näher beleuchtet. Nach intensiver Diskussion wurde festgestellt, dass nur zwei Anbieter in den Bundesländern Steiermark und Kärnten ein Haftpflichtprodukt anbieten. Die meisten Versicherungsunternehmen offerieren aufgrund der schlechten Schadensstatistik kein eigenes Produkt. Aufgrund des Umstandes, dass Planungen in gesetzeskonformer Weise nur dann erfolgen können, wenn eine aufrechte Architektenbefugnis vorliegt, kann naturgemäß von der Kammer keine Haftpflichtversicherung für Architekturprojekte angeboten werden, die ohne entsprechende Befugnis erstellt werden.

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