06/03/2015

Bildung, wir bauen, Bild, Gebäude ... bilding steht für ein offenes Bild/Kunstwerk, das Architektur, Kunst, Bildung und das Im-Prozess-Sein miteinander verbindet.

bilding – Das Gebäude entsteht:

Entwurf:
Niklas Nalbach

Realisierung: Studierende des ./studio 3 – Institut für experimentelle Architektur der Universität Innsbruck (Leitung: Prof. Volker Giencke)
.

Betreuerteam: Walter Prenner, Wolfgang Pöschl, Verena Rauch

06/03/2015

bilding. kunst- und architekturschule in Innsbruck. Entwurf und Realisierung: Studierende des Instituts für Experimentelle Architektur/studio3 der Universität Innsbruck

bilding. kunst- und architekturschule in Innsbruck. Entwurf und Realisierung: Studierende des Instituts für Experimentelle Architektur/studio3 der Universität Innsbruck

©: aut.architektur und tirol

Die Kunst- und Architekturschule bilding ist eine österreichweit und international einzigartige Einrichtung, in der – erstmals in diesem breiten Ansatz – künstlerisch interessierte und talentierte Kinder und Jugendliche von 4 bis 19 Jahren dabei unterstützt werden, ihre kreativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Begleitet von KünstlerInnen und ArchitektInnen können das ganze Schuljahr über Programme und Workshops in vier Werkstätten besucht werden: der Mal- und Zeichenwerkstatt, der Bildhauereiwerkstatt, der Architektur- und Designwerkstatt sowie der Werkstatt Neue Medien.
Damit bietet bilding im Bereich der visuellen, angewandten und bildenden Künste ein kontinuierliches Bildungsprogramm an, das von der ästhetischen Frühförderung von Kleinkindern über die altersspezifische Begleitung von Kindern und Jugendlichen bis hin zur Unterstützung der Kreativität von jungen Erwachsenen reicht.

Im bilding wird das Architekturvermittlungsprogramm von aut.architektur und tirol und das visuelle Förderangebot der ehemaligen KUNSCHTschule an einen öffentlichen Ort in eine neue Einrichtung überführt, in der die vielschichtige Verbindung von Kunst, Design und Architektur aufgegriffen und vermittelt wird.

Standort ist der aufgelassene Skaterplatz am Rand des Rapoldiparks, wo auf einem von der Stadt Innsbruck temporär zur Verfügung gestellten Bauplatz ein öffentlich wahrnehmbarer Raum für dieses Konzept entsteht. Basierend auf einem kollektiven Entwurfsprozess, an dem seit 2013 ArchitektInnen, KünstlerInnen und GrafikerInnen auf freiwilliger Basis arbeiten, wird – den Bedürfnissen und Programmen des bilding entsprechend – ein Gewächshaus für die Kreativität von Kindern und Jugendlichen realisiert. Die Entwurfsarbeit und die bauliche Umsetzung wird im Rahmen einer Bachelorarbeit von engagierten Studierenden des Instituts für Experimentelle Architektur/studio3 der Universität Innsbruck übernommen.

Im Dezember 2014 wählte eine Jury ein Projekt zur weiteren Bearbeitung aus, das der Philosophie des less is more entspricht und die Phantasie und das Experiment in den Vordergrund stellt. Der Charakter des in Leichtbauweise als low-budget-project errichteten Gebäudes wird dem einer temporären baulichen Einrichtung entsprechen, die sich als transparente und ephemere Architektur wie selbstverständlich in die Textur der Grünanlage integriert.

Mit großzügiger Unterstützung von Holzbaubetrieben und einzelnen Personen wird eine Primärkonstruktion aus Holz entstehen, die je nach zur Verfügung stehenden Mitteln flexibel ausgebaut und in Reaktion auf die vielfältigen und wechselnden Anforderungen der NutzerInnen kontinuierlich verändert werden kann. Zudem tragen weitere Firmen mit ihrem Know-How, Material oder Arbeitskräften dazu bei, dass es trotz äußerst knappem Budget möglich sein wird, das bilding bis Sommer 2015 zu realisieren.

Im Rahmen einer Bausteinaktion – siehe Link rechts– können Geldspenden dabei helfen, den noch fehlenden Teil der Gesamtkosten aufzubringen.

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