06/05/2016

Cool City – Waagner-Biro-Straße 105
Wettbewerbsergebnis

für eine
Multifunktionale Bebauung mit StudentInnenwohnheim, Wohnungen, Geschäften und Kinderbetreuung.

Ausloberin

CC CoolCity GmbH&CoKG, GF DI Jörg Jandl-Cayman in Kooperation mit der Stadt Graz.

Standort
In der Smart City Graz Waagner-Biro – siehe Modell des Stadtteils – angrenzend an die VS und NMS Smart City Graz (s. Wettbewerbsergebnis), schräg gegenüber der Helmut-List-Halle.

Arch. DI Georg Eder, Graz konnte den geladenen Wettbewerb nach dem Grazer Modell unter 8 TeilnehmerInnen gewinnen.

Detaillierte Dokumentation des Wettbewerbs siehe Link unten.

06/05/2016

Schaubild

©: Arch. DI Georg Eder

Smart City Graz Waagner Biro – Stadtteilmodell

©: Stadtbaudirektion Graz

1. Platz, Modell

©: Architekt Roland Heyszl

2. Platz

©: Architekt Roland Heyszl

3. Platz

©: Architekt Roland Heyszl
©: Architekt Roland Heyszl

Architektur: Arch. DI Michael GROBBAUER

©: Architekt Roland Heyszl

Architektur: Arch. DI Nina HALBEDL

©: Architekt Roland Heyszl
©: Architekt Roland Heyszl

Architektur: Arch. DI Christian TÖDTLING

©: Architekt Roland Heyszl

Ausgelobt von der CC CoolCity und der Stadt Graz wurde zwischen 27.02.2015 und 06.05.2015 ein geladener einstufiger Wettbewerb nach dem Grazer Modell zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten für eine
 multifunktionale Bebauung in der Smart City Waagner-Biro unter dem Titel Cool City durchgeführt.

Wettbewerbsaufgabe
Wettbewerbsaufgabe war die Neustrukturierung dreier Bestandsgebäude unter weitgehender Abstimmung mit Smart City-Festlegungen und Anforderungen der örtlichen Raumplanung. Der Bestand setzt sich aus drei Gebäuden zusammen. Für zwei (exBüro und exLabor) ist ein Sanierungs-Konzept seitens der Ausloberin erarbeitet worden, das dritte (exHalle) kann im Zuge einer Assanierung im Rahmen der Wohnbauförderung des Landes Steiermark weitgehend abgebrochen und durch Neubaumaßnahmen ersetzt werden.

Neustrukturierung Bestand
– exLabor: 
Rückführung auf den Rohbau, Zubau im Bereich des langen Rücksprunges und Aufstockung um ein Geschoß. Als Nutzungen sollen im EG ein Kindergarten und in den OG Wohnungen untergebracht werden.
– exHalle: 
Rückführung des verbleibenden Bestands bis auf die Stützen oder Teilabruch, Aufsetzen von bis zu fünf teilweise zurückgestaffelten Geschoßen.
 Als Nutzungen sollen im EG die Parkierung (Norden) erfolgen, der Bereich des nicht abgebrochenen Bestands und alle OG sollen Wohnungen enthalten.
exBüro
: Rückführung auf den Rohbau, Entfall der Pfostenfassaden, Zubau entlang der Waagner-Biro-Straße, Aufstockung um zwei eventuell zurückgestaffelte Geschoße.
 Als Nutzungen sollen im EG ein Nahversorger (Supermarkt), Gewerbe-Mix und in den OG ein Studentenheim Platz finden.

TeilnehmerInnen
Zum Wettbewerb waren folgende TeilnehmerInnen eingeladen:

  • Arch. DI Georg EDER, Graz
  • Gangoly & Kristiner Architekten ZT-GmbH, Graz
  • Arch. DI Dr. techn. Michael GROBBAUER, Graz
  • Arch. DI Nina HALBEDL, Graz
  • Hofrichter-Ritter Architekten ZT-GmbH, Graz
  • Arch. DI Angelo MISSONI
  • Arch. DI Christian TÖDTLING, Graz
  • Arch. DI Thomas ZINTERL, Graz

In ihrer Sitzung vom 6. Mai 2015 hat die Jury unter dem Vorsitz von Architekt Hans MESNARITSCH folgende Entscheidung gefällt:

  • 1.Platz: Arch. DI Georg EDER, Graz
  • 2.Platz: Arch. DI Thomas ZINTERL, Graz
  • 3.Platz: Arch. DI Angelo MISSONI

Architekt Georg Eder spricht von einem prägenden Standort, den es in diesem Wettbewerb zu entwickeln gegolten habe. Die Funktionen vom Studierendenheim über die Wohnungen bis hin zu den Geschäfts- und Gastronomiezonen werden in vier gesonderten Baukörpern untergebracht. Dank der einfachen Grundstruktur komme der Fassadenqualität eine entscheidende Rolle zu. Ein ruhiger Innenhof sowie zahlreiche halböffentliche und öffentliche Zonen sorgen trotz der hohen Dichte für Qualität.

Juryempfehlungen
Die Jury hat folgende Empfehlungen für die weitere Projektbearbeitung abgegeben:
– Optimierung der den Wohnungen vorgelagerten Freiflächen und Laubengänge, vor allem in Hinblick auf Wahrung der lntimität der Bewohnerlnnen.
– Die hohe Qualität der das Stadtbild prägenden Fassaden (Studentenheim) ist in der Umsetzung jedenfalls sicherzustellen.
– Materialität und Farbigkeit der Fassaden des Studentenheims muss mit dem Siegerprojekt des folgenden Schulwettbewerbs im Süden abgestimmt werden.

Anmerkungen der Verkehrsplanung

Die Lage der Hol-und-Bring-Zone des Kindergartens ist mit der Verkehrsplanung abzustimmen.
 Die Abtretungsflächen für den Gehsteig entlang der Waldertgasse sind zu berücksichtigen.
 Der Zugang zu den Hauseingängen über den Park ist bei der Gestaltung und Erhaltung (Winterdienst) des Parks zu berücksichtigen.

Die AusloberIn beabsichtigt nach Abschluss des Wettbewerbs, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts Verhandlungen über eine Beauftragung zu führen, zuerst mit dem Gewinner. Der Vorentwurf des Siegerprojekts wird die Grundlage für einen Teilbebauungsplan und das Ausführungsprojekt bilden.

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