20/02/2016

Gotische Halle – Raum für neue Kunst

Die AusstellerInnen für 2016 sind fixiert.

Die Gotische Halle wird 2016 zum Raum für junge neue Kunst. Das Kulturressort der Stadt Graz stellt KünstlerInnen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen, die Gotische Halle mietkostenfrei als Ausstellungsraum zur Verfügung.

20/02/2016

Helmut Strobl und Stadträtin Lisa Rücker bei der Auslosung

©: Stadt Graz/Foto Fischer

Gotische Halle

©: ZV Steiermark

Die Nachfrage nach Räumen für die Präsentation neuer junger Kunst in Graz ist groß. Mit der Öffnung der Gotischen Halle hat Kulturstadträtin Lisa Rücker darauf reagiert und Raum für bildende, zeitgenössische KünstlerInnen, die am Beginn ihres Wirkens stehen, geschaffen: die Gotische Halle, das älteste Haus der Stadt, wird Raum für neue Kunst.

Der Ausschreibung des Kulturamts der Stadt Graz waren 43 Künstlerinnen, Künstler und KünstlerInnenkollektive mit Grazbezug gefolgt und haben sich für die Präsentation ihrer Werke beworben. Aus den 31 Einreichungen hatte das Los zu entscheiden, welche Personen bzw. Teams im laufenden Jahr zum Zug kommen.

Der ehemalige Kulturstadtrat Helmut Strobl fungierte als Glücksbringer und freute sich gemeinsam mit Kulturstadträtin Lisa Rücker über die Entscheidungen. Im Jahr 2016 werden folgende Persönlichkeiten ihre Werke in der Gotischen Halle einem interessierten Publikum vorstellen:

Ausstellungseröffnungen

  • Susane Onic, 29. März 2016
  • Andrea Sadjak, 26. April 2016
  • Kunstverein Roter Kei, 31. Mai 2016
  • Martina Legat / Angelika Lingitz / Petra Kickenweitz, 28. Juni 2016
  • Lisa Reiter, 30. August 2016
  • Markus Kaiser, 27. September 2016 
Patrick Topitschnig, 25. Oktober 2016

Das Bewerbungsverfahren war für Kunstschaffende (Einzelpersonen, Duos oder Kollektive) gemeinsam mit ihren jeweiligen MentorInnen offen. Als MentorInnen waren sowohl erfahrene KünstlerInnen als auch ExpertInnen für zeitgenössische Kunst mit Grazbezug möglich.

Leistungen des Kulturressorts
Die Gotische Halle wird den KünstlerInnen und ihren MentorInnen mietkostenfrei für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt. Für den Aufbau ist zusätzlich eine Woche vorgesehen, für den Abbau und die Wiederherstellung des urspünglichen Zustandes der Ausstellungsräume drei Tage. Die Eröffnungen finden jeweils am letzten Dienstag im Monat, beginnend mit dem 29. März 2016, statt.
Bei den Auf- und Abbauarbeiten werden die Kunstschaffenden von KultRent der Kulturvermittlung Steiermark bzw. dem Kulturamt technisch unterstützt. In dieser Leistung ist der kostenlose Verleih von Equipment enthalten (Bilderrahmen, Leuchten, Monitore, DVD-Player etc.; Verbrauchsmaterialien, wie z.B. Leuchtmittel für Beamer, werden in Rechnung gestellt).
Für den Aufbau steht den Künstlerinnen und Künstlern ein/e MitarbeiterIn von KultRent für maximal sechs Stunden zur Verfügung (inkl. Erstberatungsgespräch von ca. einer Stunde), für den Abbau für die Dauer von zwei Stunden.
Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Leistungen von KultRent ist eine Vorbesprechung ca. einen Monat vor Ausstellungsbeginn und, damit verbunden, eine verbindliche Vereinbarung des Leistungsumfangs (u.a. Reservierung von Equipment).
Materialkosten für die Ausstellungsproduktion können nach Vorlage eines Kostenvoranschlags und gegen die Vorlage von Originalbelegen anteilig abgegolten werden. Eine zusätzliche Subventionierung der Ausstellungen ist nicht möglich.
Bei der Öffentlichkeitsarbeit werden die KünstlerInnen und ihre MentorInnen vom Kulturamt durch den Druck von Einladungskarten (A6, 4c, Auflage 1.000) unterstützt, wofür die Druckdaten (Sujet und Text) termingerecht an die Kulturvermittlung Steiermark zu übermitteln sind. Eine Blanko-Vorlage wird zur Verfügung gestellt (in Abstimmung mit den Vorgaben der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Graz). Den Versand der Einladungen an die jeweils von den AusstellerInnen bereitgestellten Adressen sowie die Ankündigung der Ausstellungen am Kulturserver übernimmt das Kulturamt.

Leistungen der KünstlerInnen/MentorInnen-Tandems
Das Leistungsspektrum der KünstlerInnen/MentorInnen-Tandems umfasst die selbstständige, eigenverantwortliche Konzeption und Durchführung der Ausstellung sowie der Eröffnung, das Verfassen des Einladungstextes (ca. 1.000 Zeichen) und die Auswahl eines Sujets sowie die grafische Gestaltung der Einladung im vorgegebenen Rahmen.
Vermittlungsaktivitäten wie die Durchführung eines Ausstellungsgesprächs und/oder die Erstellung eines Vermittlungstexts sind erwünscht.
In die Eigenverantwortlichkeit der KünstlerInnen/MentorInnen fallen auch folgende Bereiche: Auf- und Abbau inklusive Transporte, Aufsicht während der selbst gewählten Öffnungszeiten, Reinigung und Versicherung.

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