Bis 16. Februar 2004 können Neu-, Um- und Erweiterungsbauten im Bereich Industrie und Gewerbe, die seit 1999 in Betrieb genommen wurden, eingereicht werden.
Mit dem Staatspreis Architektur werden herausragende architektonische Projekte im Bereich der gewerblichen Wirtschaft ausgezeichnet, die im jeweiligen thematischen Schwerpunkt (‚Tourismus und Freizeit’, ‚Industrie und Gewerbe’ sowie ‚Neue Arbeitswelten in Verwaltung und Handel’) wichtige Akzente und Impulse setzen. Nach der Verleihung des Staatspreises Architektur 2002 für Tourismus und Freizeit folgt nun der „Staatspreis Architektur 2004 für Industrie und Gewerbe“.
Mit dem Preis soll auf die immer größere Bedeutung einer anspruchsvollen Gestaltung von Industrie- und Gewerbebetrieben insbesondere auch als Impulsgeber für ihre Region hingewiesen werden. Durch das Wachstum von Industrie- und Gewerbegebieten, speziell an den Rändern von Städten und Gemeinden, ist die avancierte Gestaltung dieser Objekte in den letzten Jahren auch zu einer wichtigen Frage der Stadtgestaltung und Raumordnung geworden. Daher sind neben der architektonischen Gestaltung auch städtebauliche und regionalplanerische Qualitäten sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Menschen und Ressourcen im Sinne des umfassenden Konzeptes eines nachhaltigen Wirtschaftens in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht wichtige Kriterien für die Vergabe des Preises.
Der Staatspreis Architektur 2004 wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich, der Architekturstiftung Österreich, der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten sowie dem Bundeskanzleramt mit der Unterstützung der Bundes Immobilien Gesellschaft veranstaltet.
