18/11/2009
18/11/2009

Verantwortung verpflichtet: Nachhaltigkeit im Fokus des geplanten Europazentrums für Energiefragen. © www.robertillemann.com

Eine Allianz für Europa:
„ESEIA“ verbindet 70 Partner aus 23 Staaten

Große Aufgaben brauchen groß angelegte, vernetzte Lösungen: Die notwendige Energiewende in Europa voranzutreiben, ist eine solche Herausforderung. Renommierte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft begründen daher morgen, Donnerstag, 19. November 2009, an der TU Graz die „European Sustainable Energy Innovation Alliance“ (ESEIA). Neue Innovationsprogramme für nachhaltige Technologien zu erstellen, interdisziplinärer Expertenpanels zu gründen und Maßnahmen für Aus- und Weiterbildung zu stärken sind zentrale Ziele der Initiative.

Wer die Lebensqualität künftiger Generationen auf der Erde gewährleisten will, muss sich der Verantwortung dafür schon heute bewusst sein und entsprechend handeln. „Will man erfolgreich etwas bewegen, muss das vorhandene Wissen über neue Energietechnologien und -konzepte gebündelt, erweitert, gelenkt und ein unternehmerischer Zugang zum Thema Nachhaltigkeit gefördert werden“, erklärt Hans Sünkel, Rektor der TU Graz, der für die Präsidentschaft von ESEIA nominiert ist. Insgesamt 70 Innovationspartner aus 23 Staaten sind in der Startphase an Bord, bewusst wurde dabei Wert auf eine Vielfalt verschiedener Disziplinen
gelegt: Neben Ingenieuren sind Politikwissenschafter und Business Schools genauso vertreten wie Hersteller großer Windräder. „Wie wollen mit ESEIA im Bereich nachhaltige Energie in Europa in Lehre, Forschung und Wirtschaft eine beispielhafte Vorreiterrolle einnehmen“, so Initiatorin Brigitte Hasewend.

Führende Rolle in der europäischen Energieforschung

Mit ESEIA entsteht am Wissenschaftsstandort Steiermark ein europaweites Netzwerk für nachhaltige Energieformen und die Vermeidung der Folgen des Klimawandels. Fällt das „European Institute of Innovation and Technology“ (EIT) der Europäischen Kommission zu Jahresende eine entsprechende Entscheidung, soll ESEIA künftig als strategischer Partner in das Großprojekt „eCANDO“ eingebunden sein – die TU Graz hat sich Ende August gemeinsam mit hochkarätigen internationalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft für ein Kompetenzzentrum auf Europa-Ebene beworben. „eCANDO“ will den unternehmerischen Zugang zu nachhaltiger Energie fördern, das vorhandene Know-how europaweit bündeln und erweitern und die Wissensflüsse überall dort gezielt zu optimieren, wo sie Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum im Einklang mit der Natur schaffen.

Rückfragen:
Mag. Brigitte Hasewend
Leiterin der Stabstelle für Internationale und Strategische Partnerschaften
Email: brigitte.hasewend@tugraz.at
Tel: +43 (0) 316 873 - 5280
Mobil: +43 (0) 664 60 873 5280

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