06/11/2020

Wohnbau Max-Mell-Allee ausgezeichnet

BigSEE Awards 2020 für den in Holzbauweise errichteten Bau von Nussmüller Architekten

  • BigSee Grand Prix Award
  • BigSee Architecture Award
  • BigSee Wood Design Award

Bauherr
Wohnbaugruppe ennstal

2015 Wettbewerb, 1. Preis
2018 Fertigstellung
38 Wohnungen

Wir gratulieren herzlich!

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06/11/2020

Nussmüller Architekten erhalten BigSEE Awards 2020 für den Holzwohnbau Max-Mell-Allee

©: Simon Oberhofer

Innenhof

©: Simon Oberhofer
©: Simon Oberhofer

Nussmüller Architekten, Graz, freuen sich, dass der Holz-Wohnbau Max-Mell-Allee in Graz bei den diesjährigen BigSEE Awards ausgezeichnet wurde: Er wurde mit dem BigSEE Grand Prix 2020 und dem BigSEE Architecture Award 2020 sowie mit BigSEE Wood Design Award 2020 gewürdigt.
Das Gebäude ging 2015 aus einem geladenen Wettbewerb der Wohnbaugruppe ennstal als Sieger hervor, wurde 2018 fertiggestellt und hat bis dato auch einige heimische Preise (Anerkennung beim
Architekturpreis des Landes Steiermark 2019,
 Nominierung zum Bauherrenpreis 2019 und den Holzbaupreis Steiermark 2019) erhalten.

Lage und Konfiguration des Grundstücks am Fuße des Grazer Rosenbergs führte zu einer kompakten, in etwa dreieckigen Gebäudeform mit zentralem, begrünten Hof, über den die Wohnungen erschlossen werden. Die radial angeordneten Wohnungen können auf diese Weise nach innen ein soziales Miteinander leben, während sie sich mit Loggien und Balkonen der überwiegend grünen Umgebung öffnen. Die Schottenbauweise mit Achs-Abständen bis zu sechs Metern ergibt die optimale Spannweite für das tragende System aus massivem Holz, das im Inneren in Sicht-Qualität belassen wurde.

Neu

Es mag ja sein, dass dieser Bau gelobt, mit Preisen bedacht wird. Aber eines darf man nicht übersehen, der Rosenhain wurde ursprünglich anders gewidmet und wird immer mehr verbaut. Das Areal gehörte der Familie Weiß und wurde
am 28. Dezember 1928 von Maria Weiß verkauft. Sie verkaufte fast ihren gesamten Besitz am Rosenhain samt Wildgehege und drei Teichen mit einer Gesamtfläche von 260.000 Quadratmetern an die Stadtgemeinde Graz, "um diese Liegenschaft als Waldgürtel und Naturschutzgebiet . . . und für Fürsorgezwecke für die Öffentlichkeit zu erhalten", wie es im Kaufvertrag ausdrücklich heißt.
Wenn man schaut, was alles schon verbaut wurde ist vom Ursprungsgedanken Waldgürtel und Naturschutz nicht mehr viel übrig. Das Sozialwohnungen zum Fürsorgegedanken heute gehören, hätte Frau Maria Weiß sich sicher nicht gedacht. Herr Gerd Weiß, Nachfahre von Maria Weiß hätte die Möglichkeit, auf Einhaltung des Ursprungsgedanken zu schauen, gehabt. Aber ??

Mi. 18/11/2020 10:28 Permalink
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