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Wien

Potenziale, Grenzen, Alternativen

Architekt*innen-Monographien sind ein für den Wissenschaftsbetrieb der Architekturgeschichte selbstverständliches Publikationsformat. Selten hinterfragt, stellen sie eine spezielle Art der Narration mit konzentriertem Wissensgewinn zu Werk und Leben einer als relevant erachteten Persönlichkeit der Architektur dar. Sie besitzen zudem das Potential kanonbildend zu wirken.

Das Symposion, veranstaltet vom Forschungsbereich Kunstgeschichte des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraums der ÖAW und konzipiert von Ruth Hanisch (Dortmund), Richard Kurdiovsky (ÖAW), Bernadette Reinhold (Univ. für angewandte Kunst Wien) und Antje Senarclens de Grancy (TU Graz), geht unterschiedlichen Konstruktionen und Motivationen, den Quellen, Medien und Präsentationsformaten sowie der Definition und historischen Entwicklung von Architekt*innen-Monographien in Zentraleuropa nach. Diese werden durch ihre Autor*innen geformt und entstehen vor jeweils spezifischen soziokulturellen, politischen (ideologisch-nationalistischen), ökonomischen (förderungs- oder marketingtechnischen) und nicht zuletzt wissenschaftskulturellen Hintergründen.

Die Teilnahme auch online via Zoom möglich.

Kontakt: kunstgeschichte@oeaw.ac.at
+43 1 51581-3547

ORT: Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Hollandstraße 11–13, 1. Stock, Raum 1.49–1.50, 1020 Wien

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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