Klagenfurt

Fachveranstaltung im Rahmen der Internationalen Holzmesse Klagenfurt und der Holz&Bau _ 4. - 7. September 2014

Versorgen und umhüllen im Holzbau
Schnittstellen des Holzbaus zur Gebäude- und Fassadentechnik

Motivation
Das in der Gesellschaft positiv besetzte Bauen mit Holz findet verstärkt Ausdruck in Form des mehrgeschoßigen Wohn- und Bürobaus im städtischen Raum. Unzählige Beispiele in Städten wie Berlin, Dornbirn, Graz, Hamburg, London, Mailand, Melbourne, Stockholm, Växjö, Wien, Zürich und weitere belegen diesen Trend und bestätigen zudem die statisch konstruktive und bauphysikalische Leistungsfähigkeit der Holzbauweisen im Allgemeinen und der Holz-Massivbauweise in Brettsperrholz im Besonderen. Diese Einsatzbereiche fordern geradezu einen interdisziplinären Planungsprozess zur Erzielung geeigneter Antworten in Form von holzbau- adäquaten Lösungsansätzen aus den Fragestellungen aller relevanten Schnittstellenthemen ein.

'Holz ist nicht Beton', weshalb zwingend darauf zu achten ist, Gebäude- und Fassadentechniklösungen aus dem Stahlbeton- und Ziegel-Massivbau nicht ungeprüft für die Holzbauweisen zu übernehmen.

Ziel dieser neuen Fachtagungsserie, organisiert und durchgeführt als Kooperationsveranstaltung der Klagenfurter Messe und der TU Graz | Institut für Holzbau und Holztechnologie, ist es, über den 'Tellerrand des Holzbaus' zu blicken, um jene Schnittstellenthemen in das Zentrum zu rücken, die gegenwärtig nicht selten in unzureichender Weise bei Planung und Ausführung Berücksichtigung finden.

1. Klagenfurter Holzbaufachtagung widmet sich in Form einer halbtägigen Impulsveranstaltung diesen Themen. Die Fragestellungen und Beiträge reichen von der Theorie zur Praxis und umfassen die Schnittstellenfelder 'Gebäude- und Fassadentechnik im Holzbau'. Wie und wo sind wasserführende Leitungen in sowohl vertikal als auch horizontal geführten Ver- und Entsorgungskanälen in kompakter, leicht zugänglicher und damit wartbarer Form in einem Holzbau zu integrieren? Wie sieht eine Gebäudetechnikplanung für einen Geschoßwohnbau in Holzbauweise aus und kann die Ausführung dieser Genüge leisten? Sind erprobte und zugelassene Wärmedämmverbundsysteme für Stahlbeton und Ziegel auch für Holz geeignet? Mit hochkarätigen Vortragenden aus der Wissenschaft, der Arch+Ing-community und der Wirtschaft widmet sich die 1. Klagenfurter Holzbau-Fachtagung 2014 diesen so wichtigen und weiteren Schnittstellenfragen für einen qualitativen und dauerhaften Holzbau.

Referenten
_ Univ.-Prof. DI Hermann KAUFMANN, Architekten Hermann Kaufmann ZT GmbHSchwarzach, VorarlbergInstitut für Entwerfen und BautechnikTechnische Universität München
_ DI Andreas RINGHOFER, Institut für Holzbau und HolztechnologieTechnische Universität Graz
_ Univ.-Prof. DI Dr.techn. Gerhard SCHICKHOFER, Institut für Holzbau und HolztechnologieTechnische Universität Graz
_ Arch. DI Werner NUSSMÜLLER, Nussmüller Architekten ZT GmbHGraz, Steiermark
_ Arch. DI Dr.techn. Herwig RONACHER, architekten ronacher ZT GmbHHermagor, Kärnten
_ DI Gernot SCHMID, Institut für Holzbau und HolztechnologieTechnische Universität Graz
_ DI Philipp ZUMBRUNNEN, Project Director EURBAN Limited London

Teilnahmegebühr: € 120

Anmeldung: bis 22. August 2014

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