Graz

Vortrag von Bernhard Leitner

Gemeinsame Veranstaltung mit dem Österreichischen Skulpturenpa

Der österreichische Klangkünstler, der dieses Jahr als Artist in Residence im Österreichischen Skulpturenpark die Installation Espenkuppel konzipierte und realisiert, spricht über seine Erfahrungen zum Thema „Natur und Klang“.
Jeder Baum hat seinen Klang. Die Espe (Populus tremula) hat einen besonders feinen, der schon bei der geringsten Luftbewegung zu hören ist. Es sind die langstieligen Blätter, die in ihren freien Drehbewegungen rasch und weich aneinander schlagen. Im März 2015 wurde in einem Waldstück eine kreisförmige Lichtung gerodet, in der auf dem architektonischen Grundriss eines Oktogons acht junge Espen gepflanzt wurden. In ca. drei Jahren werden sich ihre Kronen zu einer kuppelartigen Form schließen und den Innenraum der Espenkuppel als Hör-Raum erfahrbar machen. 

Anschließend an den Vortrag gibt es eine Gesprächsrunde, was Landschaft heute für unsere auditive Wahrnehmung bedeutet. 

Mit:

Christa Brüstle
(Kunstuniversität Graz, Institut für Musikästhetik)

Winfried Ritsch (Künstler, Institut für Elektronische Musik und Akustik)

Elisabeth Fiedler (Institut für Kunst im öffentlichen Raum, Skulpturenpark Graz) und

Katrin Bucher Trantow (Kunsthaus Graz). 

Bernhard Leitner, Espenkuppel, 2015

Ort: Space 04

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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