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Aber

Als täglicher Nutzer der Klosterwiesgasse möchte ich kurz meine Sicht der Dinge darlegen.

Klarerweise ist dieses Projekt als ein künstlerischer Akt im öffentlichen Raum durchaus wirksam. Der rote Belag fällt auf und wirkt verstörend gleichermaßen wie ungewohnt. Anziehend wie Abstoßend. Die angegebenen Assoziationen von Rotem Teppich hin zum Erscheinungsbild von Sport- oder Fahrrad-Belägen reichen weit. Es war auch schon von der blutenden Straße die Rede... Abgesehen vom durchaus lobenswerten und in diesem Falle unübersehbaren künstlerischen Input stellt sich die Frage nach der Nutzbarkeit dennoch.

Weil wie dieser Belag nach einiger Zeit aussehen wird will wohl niemand wissen. Die rote Farbe wird sich auswaschen, unregelmäßig abnützen. Schmutz und Dreck kann sich mühelos in den groben Rillen festsetzen und wieder weg machen ist wohl nicht so leicht möglich? Winter und Sommer werden abwechselnd ihr Übriges tun um den anfänglichen Glanz und Schein ergrauen zu lassen... Wie soll man überhaupt den Belag jemals wieder entfernen können?

Wäre gespannt wie man diesen Themen gegenübersteht. Die investierten 80.000 (!) Euro machen sich hoffentlich bezahlt.

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