..... und soll seit Jahren abgeschafft werden, was nur in Österreich auf offensichtlich unüberwindbare Hürden - und Ablehnung - stößt. Ich frage Sie: Haben Bürger und Bürgerinnen nicht das Recht, zu erfahren, was in ihrer Umgebung, in ihrem Lebensumfeld passiert und sich ändert?
Amtsträgerinnen/Amtsträger sind über alle ihnen aus ihrer amtlichen Tätigkeit bekannt gewordenen Tatsachen zur Verschwiegenheit verpflichtet, wenn an deren Geheimhaltung entweder ein öffentliches Interesse oder ein überwiegendes Interesse anderer Personen besteht. Die Amtsverschwiegenheit ist in der Bundesverfassung sowie im Beamtendienstrecht geregelt.
Das Neuberg College kann im Rahmen des Tag des Denkmals am 24. September 2023 bei kostenlosen Führungen besichtigt werden. Details auf: www.tagdesdenkmals.at
Danke für dieses Beispiel- vom Projekt zur Realität! Leitbilder, Dichteverordnungen alles außer Kraft gesetzt...
Es dreht einem den Magen, ob der unfassbaren dysfunktionalen Hässlichkeit!
Und dann hat das Gebäude auch noch 2 Feuermauern, obwohl es freistehend ist, welch vertane Chance, ich erteile im Fach "Wohnbau" auch ein Fleck! Nicht nur im Fach Städtebau, wie in Artikel Teil 2 von Architektin Lechner schon erläutert.
Lieber Albert Pall,
vor kurzem habe ich jemanden von dir als seinerzeitigen (was für ein Wort) GAT-Autor erzählt. Ich danke Wenzel für diesen repost, denn er zeigt, wie sehr deine Texte auf GAT fehlen. Sich mit Dir, Wenzel und Emil auf GAT-Festen zu erhalten, war reine Wonne.
Lass uns wieder in dein pallisches Gedankenreich eintauchen, schreib wieder auf GAT.
Elisabeth
Laut Meldungen in Gratiszeitungen gibt die Baubehörde bei einer Anfrage zur Abrissgenehmigung keinen Kommentar ab, hält sich also bedeckt bei der Frage, ob nur das beschädigte Mühlengebäude eine solche erhalten hat oder gleich mehrere des Ensembles der schützenswerten Rösselmühle. Die Entwicklungsgesellschaft selbst zeigt nicht ernsthaft den Willen, möglich viel dieses Industriedenkmals als Substanz für eine Umnutzung in ein multifunktionales neues Zentrum zu erhalten, wenn sie den Silo, dessen Eindeckung/Dach beim Brand minimal in Mitleidenschaft gezogen wurde, zuerst abdecken und dann über eine Periode von vielen sommerlichen Starkregen ohne Schutz und Dachhaut ungeschützt stehen lässt. Ein Schelm, wer sich dabei denkt, dass die Argumentation für die Notwendigkeit einer Schleifung der Silotürme auf diesem Weg erreicht werden soll?
Auch in Österreich gibt es bereits einige Beispiele von Umwidmungen bzw. Neunutzungen von Silos, in Deutschland und Dänemark als Vorreiter sowieso. Bei einem sommerlichen Kurzurlaub ins Wald- und Weinviertel dutzentfach gesehen: Silotürme der landwirtschaftlich geprägten Gemeinden sind längst zu einem markanten Merkmal geworden. Ich gehe Wetten ein darauf, dass diese, sollte ihre Nutzung durch Zusammenschluss oder technologische Änderungen obsolet werden, nicht einfach abgerissen werden können ohne Einspruch der Bevölkerung - sind sie doch längst nicht mehr wegzudenkende landschaftliche Erkennungszeichen geworden.
Daher: Baubehörde vor den Vorhang! Haben Bürger und Bürgerinnen nicht das Recht auf Transparenz in solchen Vorgängen und umfassende Information?
Danke für den Artikel!
Es wäre ein enormer Gewinn, geradezu eine Notwendigkeit für den Bezirk Gries, würde man die Kette an kulturellen Highlights um dieses Industriedenkmal ergänzen und darüber hinaus fortführen!
Der Parcours beginnt in der Dominikanergasse mit der spätgotischen Bürgerspitalskirche und dem im Hof des ehemaligen Bürgerspitals befindlichen Gebäudes das vom Verein „Druckzeug“ genutzt wird und führt über die Andräkirche mit hervorragender zeitgenössischer Kunst zum grandios großzügigen Schulbau von „Team A“ Architekten aus den 1970-er Jahren in der Dreihackengasse mit seinem musikalischen Angebot. Weiter geht es über den Rösselmühlpark (Gestaltungsbedarf!) und die Postgarage als beliebteste Partylocation (auch gefährdet!) direkt in das Areal der Rösselmühle mit dem angrenzendem Oeverseepark.
In diesem Stadtraum sollte unbedingt schwerpunktmäßig eine kulturelle Nutzung situiert werden: Kultur am Wasser
Weitergedacht könnte man durch die Schrebergärten am Mühlgang schreiten oder diese nur tangieren, dann durch Brückengasse zum Lennypark und über die Schützgasse zum Volkshaus mit seinen Kulturveranstaltungen spazieren.
Vielleicht wäre es sogar möglich an der Südseite des dem BVAEB Gebäudes einen Fußweg zu errichten um direkt an den Kai zu gelangen… oder man geht zurück und macht Abstecher zum A1-Telekomgebäude „Posthochhaus“ mit seiner künstlerischen Fassadengestaltung aus 2003 und zur wunderbaren Barocken Welschen Kirche und geht dann ins Bad zur Sonne schwimmen …
Entlang solcher fußläufig und durchgrünter Stadträume (beides ist allerdings noch zu verbessern) könnten sich weiter attraktive Orte entwickeln und vermutlich gibt es bereits schon einiges mehr dort, sicherlich ist mir das entgangen, deswegen bitte ergänzen!
Wer erklärt uns, dass der Versiegelungsgrad des Bauvorhabens von 4,0 zulässig ist. Der Bestand weist vermutlich etwas mehr als die Hälfte auf (geschätzt 0,7)
Grundstücksabstand: lt. Steiermärkischer Bauordnung
• (3) Steht ein Gebäude an der Grundgrenze, so hat der Nachbar, soferne durch einen Bebauungsplan oder durch Bebauungsrichtlinien nichts anderes bestimmt ist oder Gründe des Straßen-, Orts- und Landschaftsbildes nicht entgegenstehen, die Wahlmöglichkeit, entweder an die Grundgrenze anzubauen oder den erforderlichen Gebäudeabstand einzuhalten. Weist das Gebäude an der Grenze Öffnungen (Fenster, Türen und dgl.) auf, so ist der erforderliche Gebäudeabstand einzuhalten.
Warum und wer kann Öffnungen (Fenster und Balkons) an einer Grundstücksgrenze wider das Baugesetz !!! errichten?
Das ist mir ganz neu, ist die Bauordnung also für den Mistkübel?
Offenbar hat man dem vormaligen Bürgermeister Nagl, dem "Beton-Siegi", dessen liebster Blick der aus seinem Fenster auf die Baukräne der Stadt war, unrecht getan, denn unter der neuen Stadtregierung sieht es nicht anders aus, was die Bauwut, (unnötige?) Zubetoniererei und Abbruch von Bestand zugunsten dichteoptimierenden aber gesichtslosen Betonklötzen betrifft – wie auch, wenn die handelnden Personen von Stadtplanungschef und Stadtbaudirektor abwärts dieselben sind ....
Die Grazer Bürger haben schon vieles durch einizgartiges Engagement verhindert und so beispielseise die historische Altstadt gerettet.
Die Rösselmühle ist ein wertvolles historisches Gebäude. Vielleicht sollte sie unter Denkmalschutz bzw. Ensembleschutz gestellt werden.
So könnte wenigstens erreicht werden, dass noch bestehende Gebäude für die Zukunft geschützt sind.
Jemand hat hier geschrieben, dass es gute Beispiele von Revitalisiierung alter Indsutreigebäude gibt. So etwas solllte wohl auch in Graz möglich sein.
Interessant klingen die vielen Nutzungsvorschläge des Komitees.
Man kann sich ein zukünftges, interssantes Rösselmühlquartier fast schon vorstellen.
Die Rösselmühle ist der ideale Ort für multifunktionale Nutzungen statt dichtem Wohnbau. Die Stadt sollte die einmalige Chance ergreifen, an diesem geschichtsträchtigen Ort ein wirkliches Kerngebiet mit Respekt für den Bestand entstehen zu lassen, ein Bezirkszentrum mit vielfältigen Angeboten für den Multikultibezirk. Leerstehende Wohnungen gibt es eh schon genug.
Worauf wartet die Stadtregierung eigentlich noch?
Sehr guter Artikel von Frau Tornquist. Leider wird in Bezug auf die Josefigasse bereits der Zug abgefahren sein, denn hier gibt es ja ein baubewilligtes Investorenprojekt.
Dem Artikel von Frau Dipl. Arch Tornquist ist nichts hinzuzufügen. Bedenken Sie, was Menschen interessiert, die in einer Stadt sich wohlfühlen wollen. Die Probleme der Wohnsilos sieht man am deutlichsten in Frankreich. Warum auch müssen die Häuser in Reininghaus dunkelbraun sein? Aber solche Flächen wie in R. kann man nutzen für solche Bauten, die Innenstadt - und die Nähe Kepler brücke zählt aus meiner Sicht dazu - sollte wirklich mehr Schutz erfahren.
Also: wer "Müllsammelcontainer" auf öfftl. Plätzen als "Schandfleck" (sic!) bezeichnet, hat offenbar sonst keine Probleme- bzw. meint, alles (in einer bürgerlichen Kleinstadt mit intaktem, histor. Stadtzentrum) >Unpassende< "verstecken" zu müssen ... Ein Schelm, wer Pöses dabei denkt! :(
Ich habe von einer Familie aus Zagreb eine kleine Werbebroschüre der "Heilanstalt Laßnitzhöhe bei Graz" aus dem Jahr 1914 bekommen. Eine Ugroßmutter fuhr dorthin immer zur Kur.
Unter anderem sind die Verbindungen: ab Graz, ab Wien, ab Budapest, ab Agram und ab Triest darin angeführt. Ab Wien gab es sogar eine Direktverbindung über die Aspangbahn bis Bahnhof Laßnitzhöhe! Man sieht welcher Rolle die Laßnitzhöhe in der Monarchie spielte. Zu dieser Zeit ist wohl auch das Schmuckstuck "Villa LuginsLand" entstanden. Schade um die Chance den Ort wieder für einen nachhaltigen Tourismus jenseits der Kliniken, die per Helikopter erreicht werden zu attraktiveren. Mit den "E-bike Touris" gäbe es wieder einen Bedarf.
Wenn sich jemand für die Broschüre / Abbildungen Kurort / Preise 1914 / Behandlungen wie den Entzug von Alkohol, Nikotin, Morphium, Opium, Kokain sowie Schlafmittel (Choral etc.) interessiert, ein Durchblättern ist sehr lustig! Jördis Tornquist
Die Gemeinde hat eine Verantwortung gegenüber dem öffentlichen Interesse. Wo ist das Ortsbildgutachten? Warum gibt es in der Gemeinde keinen Ortsbildschutz? Warum ist so ein Grundstück nicht bebauungsplanpflichtig? In einem Bebauungsplan könnte man festlegen, dass zuerst die Villa zu sanieren ist bevor der Neubau begonnen wird...
Der Eigentümer hat scheinbar 0 Interesse an der Villa, sonst hätte er sie schon längst begonnen zu sanieren...
Sehr traurig, weil schlußendlich wird man mit Wohnen im Luftkurort und im Park einer Villa werben wollen bzw. die Gemeinde wirbt jetzt schon mit ihren Villenwanderweg...
..... und soll seit Jahren abgeschafft werden, was nur in Österreich auf offensichtlich unüberwindbare Hürden - und Ablehnung - stößt. Ich frage Sie: Haben Bürger und Bürgerinnen nicht das Recht, zu erfahren, was in ihrer Umgebung, in ihrem Lebensumfeld passiert und sich ändert?
Amtsträgerinnen/Amtsträger sind über alle ihnen aus ihrer amtlichen Tätigkeit bekannt gewordenen Tatsachen zur Verschwiegenheit verpflichtet, wenn an deren Geheimhaltung entweder ein öffentliches Interesse oder ein überwiegendes Interesse anderer Personen besteht. Die Amtsverschwiegenheit ist in der Bundesverfassung sowie im Beamtendienstrecht geregelt.
Das Neuberg College kann im Rahmen des Tag des Denkmals am 24. September 2023 bei kostenlosen Führungen besichtigt werden. Details auf: www.tagdesdenkmals.at
Danke für dieses Beispiel- vom Projekt zur Realität! Leitbilder, Dichteverordnungen alles außer Kraft gesetzt...
Es dreht einem den Magen, ob der unfassbaren dysfunktionalen Hässlichkeit!
Und dann hat das Gebäude auch noch 2 Feuermauern, obwohl es freistehend ist, welch vertane Chance, ich erteile im Fach "Wohnbau" auch ein Fleck! Nicht nur im Fach Städtebau, wie in Artikel Teil 2 von Architektin Lechner schon erläutert.
Lieber Albert Pall,
vor kurzem habe ich jemanden von dir als seinerzeitigen (was für ein Wort) GAT-Autor erzählt. Ich danke Wenzel für diesen repost, denn er zeigt, wie sehr deine Texte auf GAT fehlen. Sich mit Dir, Wenzel und Emil auf GAT-Festen zu erhalten, war reine Wonne.
Lass uns wieder in dein pallisches Gedankenreich eintauchen, schreib wieder auf GAT.
Elisabeth
Laut Meldungen in Gratiszeitungen gibt die Baubehörde bei einer Anfrage zur Abrissgenehmigung keinen Kommentar ab, hält sich also bedeckt bei der Frage, ob nur das beschädigte Mühlengebäude eine solche erhalten hat oder gleich mehrere des Ensembles der schützenswerten Rösselmühle. Die Entwicklungsgesellschaft selbst zeigt nicht ernsthaft den Willen, möglich viel dieses Industriedenkmals als Substanz für eine Umnutzung in ein multifunktionales neues Zentrum zu erhalten, wenn sie den Silo, dessen Eindeckung/Dach beim Brand minimal in Mitleidenschaft gezogen wurde, zuerst abdecken und dann über eine Periode von vielen sommerlichen Starkregen ohne Schutz und Dachhaut ungeschützt stehen lässt. Ein Schelm, wer sich dabei denkt, dass die Argumentation für die Notwendigkeit einer Schleifung der Silotürme auf diesem Weg erreicht werden soll?
Auch in Österreich gibt es bereits einige Beispiele von Umwidmungen bzw. Neunutzungen von Silos, in Deutschland und Dänemark als Vorreiter sowieso. Bei einem sommerlichen Kurzurlaub ins Wald- und Weinviertel dutzentfach gesehen: Silotürme der landwirtschaftlich geprägten Gemeinden sind längst zu einem markanten Merkmal geworden. Ich gehe Wetten ein darauf, dass diese, sollte ihre Nutzung durch Zusammenschluss oder technologische Änderungen obsolet werden, nicht einfach abgerissen werden können ohne Einspruch der Bevölkerung - sind sie doch längst nicht mehr wegzudenkende landschaftliche Erkennungszeichen geworden.
Daher: Baubehörde vor den Vorhang! Haben Bürger und Bürgerinnen nicht das Recht auf Transparenz in solchen Vorgängen und umfassende Information?
Danke für den Artikel!
Es wäre ein enormer Gewinn, geradezu eine Notwendigkeit für den Bezirk Gries, würde man die Kette an kulturellen Highlights um dieses Industriedenkmal ergänzen und darüber hinaus fortführen!
Der Parcours beginnt in der Dominikanergasse mit der spätgotischen Bürgerspitalskirche und dem im Hof des ehemaligen Bürgerspitals befindlichen Gebäudes das vom Verein „Druckzeug“ genutzt wird und führt über die Andräkirche mit hervorragender zeitgenössischer Kunst zum grandios großzügigen Schulbau von „Team A“ Architekten aus den 1970-er Jahren in der Dreihackengasse mit seinem musikalischen Angebot. Weiter geht es über den Rösselmühlpark (Gestaltungsbedarf!) und die Postgarage als beliebteste Partylocation (auch gefährdet!) direkt in das Areal der Rösselmühle mit dem angrenzendem Oeverseepark.
In diesem Stadtraum sollte unbedingt schwerpunktmäßig eine kulturelle Nutzung situiert werden: Kultur am Wasser
Weitergedacht könnte man durch die Schrebergärten am Mühlgang schreiten oder diese nur tangieren, dann durch Brückengasse zum Lennypark und über die Schützgasse zum Volkshaus mit seinen Kulturveranstaltungen spazieren.
Vielleicht wäre es sogar möglich an der Südseite des dem BVAEB Gebäudes einen Fußweg zu errichten um direkt an den Kai zu gelangen… oder man geht zurück und macht Abstecher zum A1-Telekomgebäude „Posthochhaus“ mit seiner künstlerischen Fassadengestaltung aus 2003 und zur wunderbaren Barocken Welschen Kirche und geht dann ins Bad zur Sonne schwimmen …
Entlang solcher fußläufig und durchgrünter Stadträume (beides ist allerdings noch zu verbessern) könnten sich weiter attraktive Orte entwickeln und vermutlich gibt es bereits schon einiges mehr dort, sicherlich ist mir das entgangen, deswegen bitte ergänzen!
Wer erklärt uns, dass der Versiegelungsgrad des Bauvorhabens von 4,0 zulässig ist. Der Bestand weist vermutlich etwas mehr als die Hälfte auf (geschätzt 0,7)
Grundstücksabstand: lt. Steiermärkischer Bauordnung
• (3) Steht ein Gebäude an der Grundgrenze, so hat der Nachbar, soferne durch einen Bebauungsplan oder durch Bebauungsrichtlinien nichts anderes bestimmt ist oder Gründe des Straßen-, Orts- und Landschaftsbildes nicht entgegenstehen, die Wahlmöglichkeit, entweder an die Grundgrenze anzubauen oder den erforderlichen Gebäudeabstand einzuhalten. Weist das Gebäude an der Grenze Öffnungen (Fenster, Türen und dgl.) auf, so ist der erforderliche Gebäudeabstand einzuhalten.
Warum und wer kann Öffnungen (Fenster und Balkons) an einer Grundstücksgrenze wider das Baugesetz !!! errichten?
Das ist mir ganz neu, ist die Bauordnung also für den Mistkübel?
Offenbar hat man dem vormaligen Bürgermeister Nagl, dem "Beton-Siegi", dessen liebster Blick der aus seinem Fenster auf die Baukräne der Stadt war, unrecht getan, denn unter der neuen Stadtregierung sieht es nicht anders aus, was die Bauwut, (unnötige?) Zubetoniererei und Abbruch von Bestand zugunsten dichteoptimierenden aber gesichtslosen Betonklötzen betrifft – wie auch, wenn die handelnden Personen von Stadtplanungschef und Stadtbaudirektor abwärts dieselben sind ....
Die Grazer Bürger haben schon vieles durch einizgartiges Engagement verhindert und so beispielseise die historische Altstadt gerettet.
Die Rösselmühle ist ein wertvolles historisches Gebäude. Vielleicht sollte sie unter Denkmalschutz bzw. Ensembleschutz gestellt werden.
So könnte wenigstens erreicht werden, dass noch bestehende Gebäude für die Zukunft geschützt sind.
Jemand hat hier geschrieben, dass es gute Beispiele von Revitalisiierung alter Indsutreigebäude gibt. So etwas solllte wohl auch in Graz möglich sein.
Interessant klingen die vielen Nutzungsvorschläge des Komitees.
Man kann sich ein zukünftges, interssantes Rösselmühlquartier fast schon vorstellen.
hat ja schon einiges an Nu
eine noch intakte industriebrache revitalisieren - es gibt so viele wunderbare beispiele in europa.
Die Rösselmühle ist der ideale Ort für multifunktionale Nutzungen statt dichtem Wohnbau. Die Stadt sollte die einmalige Chance ergreifen, an diesem geschichtsträchtigen Ort ein wirkliches Kerngebiet mit Respekt für den Bestand entstehen zu lassen, ein Bezirkszentrum mit vielfältigen Angeboten für den Multikultibezirk. Leerstehende Wohnungen gibt es eh schon genug.
Worauf wartet die Stadtregierung eigentlich noch?
Sehr guter Artikel von Frau Tornquist. Leider wird in Bezug auf die Josefigasse bereits der Zug abgefahren sein, denn hier gibt es ja ein baubewilligtes Investorenprojekt.
Vielen Dank, Frau JT., Ihrem Kommentar ist nichts hinzuzufügen, hoffentlich erwachen die zuständigen Stellen rechtzeitig.
Dem Artikel von Frau Dipl. Arch Tornquist ist nichts hinzuzufügen. Bedenken Sie, was Menschen interessiert, die in einer Stadt sich wohlfühlen wollen. Die Probleme der Wohnsilos sieht man am deutlichsten in Frankreich. Warum auch müssen die Häuser in Reininghaus dunkelbraun sein? Aber solche Flächen wie in R. kann man nutzen für solche Bauten, die Innenstadt - und die Nähe Kepler brücke zählt aus meiner Sicht dazu - sollte wirklich mehr Schutz erfahren.
Also: wer "Müllsammelcontainer" auf öfftl. Plätzen als "Schandfleck" (sic!) bezeichnet, hat offenbar sonst keine Probleme- bzw. meint, alles (in einer bürgerlichen Kleinstadt mit intaktem, histor. Stadtzentrum) >Unpassende< "verstecken" zu müssen ... Ein Schelm, wer Pöses dabei denkt! :(
Ich habe von einer Familie aus Zagreb eine kleine Werbebroschüre der "Heilanstalt Laßnitzhöhe bei Graz" aus dem Jahr 1914 bekommen. Eine Ugroßmutter fuhr dorthin immer zur Kur.
Unter anderem sind die Verbindungen: ab Graz, ab Wien, ab Budapest, ab Agram und ab Triest darin angeführt. Ab Wien gab es sogar eine Direktverbindung über die Aspangbahn bis Bahnhof Laßnitzhöhe! Man sieht welcher Rolle die Laßnitzhöhe in der Monarchie spielte. Zu dieser Zeit ist wohl auch das Schmuckstuck "Villa LuginsLand" entstanden. Schade um die Chance den Ort wieder für einen nachhaltigen Tourismus jenseits der Kliniken, die per Helikopter erreicht werden zu attraktiveren. Mit den "E-bike Touris" gäbe es wieder einen Bedarf.
Wenn sich jemand für die Broschüre / Abbildungen Kurort / Preise 1914 / Behandlungen wie den Entzug von Alkohol, Nikotin, Morphium, Opium, Kokain sowie Schlafmittel (Choral etc.) interessiert, ein Durchblättern ist sehr lustig! Jördis Tornquist
Die Gemeinde hat eine Verantwortung gegenüber dem öffentlichen Interesse. Wo ist das Ortsbildgutachten? Warum gibt es in der Gemeinde keinen Ortsbildschutz? Warum ist so ein Grundstück nicht bebauungsplanpflichtig? In einem Bebauungsplan könnte man festlegen, dass zuerst die Villa zu sanieren ist bevor der Neubau begonnen wird...
Der Eigentümer hat scheinbar 0 Interesse an der Villa, sonst hätte er sie schon längst begonnen zu sanieren...
Sehr traurig, weil schlußendlich wird man mit Wohnen im Luftkurort und im Park einer Villa werben wollen bzw. die Gemeinde wirbt jetzt schon mit ihren Villenwanderweg...
Das ist keine Stadtplanung. Auch diese Regierung schafft es nicht!