Recent comments


  • wenn hier peter moser so salopp über den "verbrauchten" architekten spricht dann stellt sich die frage wieviel kunden anfragen und dann beim mitbewerber landen. das ist an sich das gleiche. nur für die fa. nicht so schmerzahft - das ist teil der kalkulation.
    wenn eine firma standhaft bleibt und auf prinzipien besteht wird das unter dem namen qualität verkauft - wenn ein architekt das tut heißt es er betreibt selbstverwirklichung. dieses geflügelte wort hätt ich gern einmal erklärt.

    Autor: feyferlik

  • auf dubais baustllen kommen jährlich mindestens 800 bauarbeiter ums leben, die dunkelziffer liegt wahrscheinlich um einiges höher, aber wen kümmert das? arbeitskräfte sind billig in china wie in dubai und wie auch sonst auf der welt, meistens ausländische arbeiter ohne ausbildung, ohne versicherung, ohne rechte...
    aber das war doch immer so: ohne sklaven hätten weder die pyramiden in ägypten noch roms kolosseum und all die anderen weltwunder der architektur entstehen können und im mittelalter hat man halt die menschen mit der aussicht auf ein besseres leben nach dem irdischen zum bau der kathedralen, deren fertigstellung vielleicht erst die ururenkel erlebt haben motiviert usw...

    Autor: ute angeringer-mmadu

  • Hallo gat.st,

    das ist ja super, dass Sie auf den Bird's-Nest-Trailer auf architekturvideo.de verlinken, vielen Dank!

    Damit der Trailer gut zu sehen ist, öffnet man den Link am besten in einem neuen Fenster (z. B. durch Drücken der Hochstelltaste oder der "STRG"-Taste beim Klicken).

    Viele Grüße aus Berlin
    Eric Sturm
    Herausgeber architekturvideo.de

    Autor: Eric Sturm

  • aus zuverlässigen kreisen wird berichtet, dass beim bau des stations mehr als 120 chinesische bauarbeiter auf grund der mangelhaften baustellensicherung ums leben kamen.....

    Autor: cl. pratsch

  • Liebe Gerlinde Pölsler,
    danke für den atmosphärischen Artikel. Er hat in meinem Kopf schöne bunte Bilder von der Annenstraße entstehen lassen. Wichtig wäre ein Stadtteilentwicklungskonzept, in dessen Erstellung Geschäftsleute, BewohnerInnen, HausbesitzerInnen, PolitikerInnen, ArchitektInnen und sonst. Visionäre eingebunden werden und für das man sich ausgiebig Zeit nimmt. Will man die Annenstraße multikulturell entwickeln, wird es entsprechende Förderungen geben müssen, denn die Geschäfte, die heute in der Annenstraße angesiedelt sind, können nur aufgrund der niedrigen Mieten existieren. Wird die Annenstraße aufgewertet, erhöhen sich mit Sicherheit Lokal- und Wohnungsmieten und die in dem Artikel so schön nachgezeichnete Atmosphäre wird verschwinden, wenn man die "kleinen Leute" nicht unterstützt.

    Autor: Berit Weisz

  • ein muß zum text - das original AZ3 Buch aus den 70s und 80s wunderbar aufbereitet von Gernot Stangl auf: http://proj.xarch.at/az3buch/

    Autor: Burkhard Schelischansky

  • Es ist erstaunlich, was sich die Architekten des PAVOREAL-Wettbewerbes heute von den Wettbewerbsauslobern gefallen lassen.
    Es wird in der Wettbewerbsausschreibung Seite 15 den Teilnehmern zugesagt, dass „eine öffentliche Präsentation und Ausstellung der Projekte noch im 2. Quartal 2008“ stattfinden wird. Doch der Auslober verzichtet darauf und stellt nur seine Preisträger aus, sodass niemand die Qualitäten der sonstigen Projekte und damit auch die Qualität der Jury beurteilen kann. Auch die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten kümmert sich nicht um die zugesagte und nicht ausgeführte Ausstellung und die damit verbundene Mißachtung der Teilnehmer. Die auf den Mini-Bildschirmchen schnell durchlaufenden Mini-Bildchen der übrigen Wettbewerbsbeiträge können jedenfalls nicht als „Ausstellung“, wie wir es bei regulär durchgeführten Wettbewerben gewohnt sind, bezeichnet werden.
    Eine Intervention unserer Kammer würde den Auslober zwingen, die versprochene Ausstellung durchzuführen.

    Graz, 28.05.2008
    TEAM A GRAZ
    Architekt Dipl.-Ing. Herbert Missoni

    Autor: Missoni

  • Das Trigon-Museum wurde nicht aufgrund eines Wechsels in der Stadtregierung schubladisiert, sondern weil der Kulturreferent in der Ära der Frau Landeshauptmann Klasnic, Univ. Prof. DDr. Peter Schachner-Blazizek (SPÖ), auch Erster Landeshauptmann-Stellvertreter als Roter das Projekt seines schwarzen Vorgängers, Landeshauptmann Krainer, nicht umsetzen wollte. Die kolportierte Summe von 29 Millionen Schilling (bereits getätigter) Planungsaufwand wurde in den Wind geblasen und wohin die durch den "Fernseh-Schilling" (oder Rundfunkschilling?)angeblich schon gesicherte Summe für die Finanzierung des Trigon-Museums geflossen ist, wurde weder thematisiert noch bekannt. Ein Teil floss sicher in die zweitklassige Impressionisten-Ausstellung im Joanneum, die der Kulturreferent Schachner wollte und daher kräftig unterstützte. Im Oktober 2007 hat Univ. Prof. DDr. Peter Schachner-Blazizek, Erster Landeshauptmann-Stellvertreter der Steiermark a.D, das Goldene Ehrenzeichen des Landes erhalten.

    Autor: Karin Tschavgova

  • Wo sind die ArchitektInnen, die sich für einen Gestaltungsbeirat in Graz stark machen? Will diese Berufsgruppe überhaupt ein derartiges Gremium? Ich bitte um Wortmeldungen aus der Szene!

    Autor: berit@weisz.com

  • Es ist wahrlich zu hoffen, dass Architekt Kreutzer beim Umbau behutsam mit dem Bauwerk umgeht. Aber, was, wenn nicht? Es wird wieder einmal deutlich, dass in Graz und allen Bezirksstädten der Stmk. ein ExpertInnengremium fehlt, das die Qualität von Entwürfen überprüft und PlanerInnen ggf. zur Überarbeitung auffordert. In anderen österr. Städten wie Linz, Wels oder Salzburg hat man es und nennt es GESTALTUNGSBEIRAT. Unter dem Motto „Graz ist anders“ und als Kniefall vor der Wirtschaft hat Gerhard Rüsch 2006 anstatt eines Gestaltungsbeirates das Grazer Modell eingeführt, das zwar über 4 Instrumente zur Qualitätssicherung - Bebauungsplan, Projekttisch, Stadtforum, Architekturwettbewerb - verfügt, die sich jedoch bereits mehr als einmal als wirkungslos erwiesen haben (siehe ECE, Styria-Headquarter, ehem. Nagl-Haus im Bezirk Gries, heute in Besitz der Acoton, u. v. m.). Das Instrument des Architekturwettbewerbs taugt nur dann, wenn private Investoren für geplante Objekte Wettbewerbe und zwar in Abstimmung mit der Kammer der ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen, d. h., unter Berücksichtigung der Wettbewerbsordnung durchführen. Tun sie dies nicht, können sie, wenn sie sich an den Bebauungsplan halten (der jedoch keinen Einfluss auf die architektonische Gestaltung hat), im Prinzip bauen was sie wollen.

    Autor: Michaela Wambacher

  • Außerdem ist der Schloßberg meines Wissens nach Naturschutzgebiet und eine zukünftige Verbauung schon allein deshalb nicht möglich - oder irre ich? Daran ist schon einmal ein Projekt gescheitert, das eines (2.) Kunsthauses im Berg bei der Friedensstiege (Wettbewerbsgewinner Jürg Weber, Schweiz), gegen das die Grazer Naturschützer in einer Initiative der damaligen FPÖ mehrheitlich gestimmt haben (diejenigen, die zur Wahl gingen). Im Nachhinein gesehen nicht das schlechteste "Njet" des Volkswillens .....

    Autor: Tschavgova

  • aus dem zur preisverleihung aufgelegten heftchen geht hervor, dass betreffeng kriterien der auswahl - zitat: "die vorgabe war, solche projekte auszuzeichnen, die den forderungen nach übereinstimmung von form unf funktion sowie nach sorgfältiger planung und technischer durchbildung entsprechen und in bezug auf innovation und ökologieverständnis vorbildcharakter aufweisen." und weiter zitat: "ressourcenschonung (energieverbrauch, solarnutzung, baustoffwahl), wirtschaftlichkeit, architektonische formensprache, grundrisslösungen waren weitere beurteilungskriterien. aber auch der umgang mit dem wohnumfeld. die freiraumgestaltung sowie soziale funktionsaspekte waren themen der jury." zitat ende.
    Die jury war wie folgt zusammengesetzt: hans gangoly, rosa bernat-reisinger, walter dirnböck, daniel kampus, georg kanhäuser, siegfried kristan, johann tatzl, gerhard uhlmann.
    für den fehler im intro möchte ich mich an dieser stelle auch noch selbst entschuldigen.

    Autor: karin wallmüller
Kommentar antworten