Recent comments


  • die "Institution Club Hybrid mit seinem Lufthäuschen" sollte unbedingt irgendwo seinen weiteren Standort finden: Ich bin für "Gösting" – vielleicht neben dem Kristallwerk auf dem Gelände Elektrizitätswerk Franz (KG+WA (EA) 0,4-1,0). Ich würde dort gerne den schönen Grünraum für uns erhalten wissen, liebe Grazer, was meint ihr?

    Autor: Jördis T.

  • Sind Sie ein Troll des Stadtplanungsamts oder ein eitler Projektentwickler, Investor oder gar Architektdieser Bauten? Sie beziehen sich auf keine der Vorwürfe, wie keine Gestaltung des Straßenraums, unberechtigt vergebene Dichteüberschreitungen und fehlendes Angebot an Funktionen, die kerngebietstypisch sind. Und das sind Merkmale einer Stadtplanung ohne Konzept!!. Sowie ein anderer Kommentator, danke ich auch Frau Lechner für Ihre fundierte Analyse dieser städtebaulichen Misere.
    Mit dem Mietpreisargument liegen Sie übrigens total falsch.
    Seid dem zunemehnden Anlegerwohnbau sind die Mieten in Graz stark gestiegen.
    Und: Altersdiskriminierung ist übrigens ein NOGO.

    Autor: Raumplaner

  • keine Stadtplanung. Umweltfreundlich sieht wohl auch anders aus, etwa durch Zurückrücken der Fassaden für eine schattenspendende Baumreihe auf der Ostseite der Karlauer Straße, oder durch Realisierung der im Fläwi geplanten Durchwegung des Riesen-Blocks (Stadt der kurzen Wege!). Und zukunftsfit ist das Ganze wohl in erster Linie für die Investoren. Die Altbauten stammten auch nicht aus dem Biedermeier, sondern waren viel älter. Der radikale Verlust eines historisch gewachsenen Vorstadtviertels wäre vielleicht durch eine städtebaulich herausragende Komposition verschmerzbar gewesen. Reine Entkernungsideen hätten vor 60 Jahren beinahe die schönsten Arkadenhöfe der Grazer Altstadt ruiniert. Im Übrigen zeugen anonyme Beschimpfungen von Menschen, die sich um Graz sorgen, für mangelndes Rückgrat und sind auf einer Plattform wie dieser völlig überflüssig!

    Autor: Peter Laukhardt

  • In dieser zentralen Lage müssten die teilweise nur eingeschossigen Biedermeier Häuschen besonderer gut erhalten sein um deren Erhalt städtebaulich zu rechtfertigen...
    Bei diesen vorher stark verbauten Grundstücken werden die Baumassen strassenseitig konzentriert um begrünte Innenhöfe zu bekommen wo vorher alles niedrig verbaut war.
    So schaut halt umweltfreundliche zukunftsfitte moderne Stadtplanung aus, auch wenn diese meist älteren Verdichtungsgegner in ihren Eigentumswohnungen lieber keine Veränderung haben wollen und ihnen offenbar in Graz haushohe Mieten/Wohnungspreise wie in Salzburg etc. lieber sind als Verdichtung nach dem Motto hinter mir die Sinnflut ich habe eh schon eine Eigentumswohnung.
    Interessanter Weise wohnen dieselben Leute oft selber in meist höheren Nachkriegszeitgebäuden deren Höhe und Baudichte ihnen aber bei Neubauten plötzlich ein Dorn im Auge ist, LOL
    Der Herr Bernhard Inninger ist halt im Gegensatz zu den oft leider rechthaberischen Verdichtungsgegnern ein Experte in seinem Fach.
    Eine Architektin ist übrigens auch keine Stadtplanungsexpertin, und wenn man sich anschaut was angeblich studierte Architekten in Graz manchmal für unpraktikable Häuser hinstellen kann man sich oft nur an den Kopf greifen.
    Spätestens seit der (Schwurbler) Pandemie sieht man leider wie Leute ohne Fachwissen, nach Bauchgefühl agierend, glauben es besser zu Wissen als echte Experten.

    Autor: Anonymous

  • Um die Frage: "Ist Graz eine weitere Amtszeit von Bernhard Inninger zumutbar?" zu beantworten, wäre es von Bedeutung daran zu erinnern, daß Herr Inninger (nach einer rund einjährigen Tätigkeit als Referent für Baudirektion und Stadtplanung im Grazer Bürgermeisteramt)

    1. seit 10 Jahren erfolgreich Nagel`sche, den Imobililienspekulanten servantile Politik implementiert,
    2. wegen des gravierenden Fehlers beim Kepler Spaces Projekt auch zur Verantwortung gezogen werden müsste, vorausgesetzt die FA 13 der Stmk. Landesregierung ihre Aufsichtpflicht überhaupt angeht,
    3. durch eine 3. Bestellung unbefristet sein Amt ausüben kann.

    Inningers Vertrag läuft im Oktober aus. Der Posten des Stadtplanungsamtsleiters ist nicht ausgeschrieben.

    Alles deutet darauf hin, daß seine weitere Bestellung von der zuständigen Referentin, Bürgemeister(in)- Stellvertreterin Judith Schwentner politisch gewollt und beschlossene Sache ist.
    Die Diskussion über eine weitere Amtszeit erübrigt sich.
    Die Grünen scheinen einen "Paradigmenwechsel" durchgemacht zu haben.

    Autor: Anonymous

  • Um die Frage: "Ist Graz eine weitere Amtszeit von Bernhard Inninger zumutbar?" zu beantworten, wäre es von Bedeutung daran zu erinnern, daß Herr Inninger (nach einer rund einjährigen Tätigkeit als Referent für Baudirektion und Stadtplanung im Grazer Bürgermeisteramt)

    1. seit 10 Jahren erfolgreich Nagel`sche, den Imobililienspekulanten servantile Politik implementiert,
    2. wegen des gravierenden Fehlers beim Kepler Spaces Projekt auch zur Verantwortung gezogen werden müsste, vorausgesetzt die FA 13 der Stmk. Landesregierung ihre Aufsichtpflicht überhaupt angeht,
    3. durch eine 3. Bestellung unbefristet sein Amt ausüben kann.

    Inningers Vertrag läuft im Oktober aus. Der Posten des Stadtplanungsamtsleiters ist nicht ausgeschrieben.

    Alles deutet darauf hin, daß seine weitere Bestellung von der zuständigen Referentin, Bürgemeister(in)- Stellvertreterin Judith Schwentner politisch gewollt und beschlossene Sache ist.
    Die Diskussion über eine weitere Amtszeit erübrigt sich.
    Die Grünen scheinen einen "Paradigmenwechsel" durchgemacht zu haben.

    Autor: Anonymous

  • Danke für Ihren mutigen Bericht.

    Ihre zuletzt gestellte Frage ist klar mit Nein zu beantworten.

    Autor: Anonymous

  • Was Frau Lechner vergessen hat zu erwähnen. Wie toll passt sich die Kirche ein in das ganze Geranke der Rankencity! Fortschrittlicher Städtebau muss klotzen, die Kirche? Soo klein und schon eine Kirche? Das darf nicht sein, wenn man einen so super tollen neuen Stadtteil dort errichtet in der Karlauerstraße, siehe wettbewerbsdokumentation auf diesem Kanal. https://www.gat.st/news/rankencity-karlauerstrasse-graz-gries#comment-57390 Wer ist so mutig und traut sich dieses unpassende kleine Ding da wegzusprengen? Angst vor der Karlau? Muss man nicht haben, wenn man der Brave new world damit näher kommt.

    Autor: anonym

  • noch mal nachgelesen und gedacht: ob mit solchen grammatikalischen Fehlern ein anonymus uns sagen will, dass wir kritiker der bebauung an der karlauerstraße hinterwäldlerische provinzler sind und bleiben werden? gott helfe mir, solchen krankhaft oberflächlichen positivisten, die so eine mittelmäßigkeit ein tolles projekt nennen, nicht im leibhaftigen leben zu begegnen. nur, wo kann ich das deponieren? die kirche neben dieser ach so tollen bebauung ist nicht mehr auffindbar, weil sie gegenüber diesem monstrum an besonderem projekt verschwindet. tolles projekt, toller städtebau, toller hecht, der dem gewinner da geholfen hat mit diesem tollen kommentar. eine hand wäscht die andere? oder ist es nur dumm- und unwissenheit?

    Autor: nichts Besonderes

  • Danke für die gut recherchierte Aufklärung. Traurig für Graz wie eine Chance nach der anderen vertan wird.

    Autor: anonymus

  • Habe die diesjährige Documenta als extrem angenehm empfunden - nicht nur, weil man keine Bange haben musste, eine/n "MarktkünstlerIn" versäumt zu haben ;-) So waren die einzelnen, weitläufigen Präsentationsstätten ähnl. einer Schnitzeljagd anzusteuern oder eben auch nicht- Was div. "Antisemitismusvorwürfe" betrifft, so finde ich diese scheinheilig u. herbeigeredet ... aber zumindest einies haben diese bewirkt: Negativwerbung ist auch eine Werbung!

    Autor: vb

  • Dass der gesamte Baugrund bis zu den Grundgrenzen und zu den Gehsteigen mit einer Tiefgarage "unterbaut" wird bzw. wurde, sieht man sehr deutlich an den Bildern, die Frau Lechner_Kabelis dem Artikel beifügte.

    Autor: Stadtwanderer

  • Leider dürfte in diesem Fall keine Beschwerde von Nachbarn gegen den Baubescheid binnen der 4-Wochen-Frist erhoben worden sein, weshalb der Baubescheid rechtskräftig wurde.

    Eine Bescheidbehebung durch das LVwG oder (bei Nichtbehebung) ein Gang zum VfGH dürfte damit verwehrt sein.

    Inwieweit eine Wiederaufnahme des Verfahrens oder Einsetzen in den vorherigen Stand möglich ist oder eine Abänderung des Bescheids durch den Stadtsenat der Stadt Graz, wäre aber zu untersuchen.

    Autor: Anonymous 2

  • Zu Ihrem "Wenn man den Baugrund niedrig, mit unurbanem verdichtetem Flachbau, zubetoniert hätte dann wäre das eine stadtklimatische Katastrophe gewesen."

    Man hätte den Grund nicht zubetonieren können, weil das Regenwasser dann nicht versickern könnte und somit im Widerspruch zum Baugesetz gestanden hätte. Das, was Sie als rücksichtsvoll-umweltbewusstes Bauen darstellen, wäre also ohnehin verpflichtend zu machen gewesen.

    Es bleibt zu hoffen, dass sich unter dem begrünten Innenhof nicht überwiegend die Tiefgarage befindet, sonst versickert dort auch nichts und den Schaden haben die Nachbarn.

    Zu "Abgase: durch Verdichtung und urbane Bebauungsweise wird Verkehr vermieden": Das mag großräumig gesehen vielleicht stimmen, lokal gesehen, also für die unmittelbare Nachbarschaft, ist es nicht richtig.

    Autor: Anonymous 2

  • Was macht die Ortsbildkommission? Welche Kompetenz haben die gefühlten 100 Ortsbildsachverständigen der Liste, die wohl einmal aktualisiert gehörte?

    Autor: Karin Tschavgova-Wondra

  • War das der Architekt?
    Den Verkehr verursachen eh die anderen, die Tiefgarage wird eh begrünt (Fragt sich, mit welcher Überdeckungshöhe?) die wirklichen Klimasünder sind die, die mit "unurbanem verdichteten Flachbau den Baugrund zubetoniert" hätten. Alternativen wie weniger bauen und weniger gewachsenen Boden abtragen kennt der Verfasser nicht?
    Nein, hier geht es nicht um mehr oder weniger Gebäudehöhe und Dichte, sondern ausschließlich um Gewinnmaximierung.
    Übrigens: gestern erzählte mir ein Anrainer der Wienerstraßenverbauung Home Lend, dass die Besiedelung der 256 Mietwohneinheiten seit 1.Juli vonstatten geht, aber bis dato sehr wenig davon vermietet zu sein scheint. Und dass der Quadratmeter Miete (vor der Energiepreiserhöhung) mit 18 Euro warm angeboten wurde. 50 Quadratmeter für 900 Euro also, wenn's stimmt. Bis jetzt sind laut Beobachter die Penthäuser und die Gartenwohnungen vermietet. Ein paar Reichere finden sich immer. Nur weiter so, Immola!

    Autor: Stadtwanderer

  • Hier handelt es sich wohl nicht mehr um ein "Übersehen" oder einen "Fehler", sondern um Methode. Bebauungspläne werden von der hies. Baubehörde offenbar als eine Art "Kann-Bestimmung" je nach Gutdünken gehandhabt.

    Zum Beweis dieser meiner Annahme schicke ich per eMail ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs (VFGH) an Frau Kollegin Kabelis-Lechner, der ich für ihr Engagement ausdrücklich danke!

    Meine Nachbarschaft hat zu einem - vom Grazer Bauamt bereits genehmigten und auch vom VWGH abgesegneten Projekt für eine Wohnanlage - in einem weiteren Schritt den VFGH angerufen, der aus seiner Sicht Recht gesprochen hat.
    Und dieses Erkenntnis des VFGH ist wahrlich lesenswert: sehr präzise auch andere Versäumnisse auflistend, sogar die Bezeichnung "Willkür" ist darin zu lesen, der Bescheid wurde aufgehoben.

    Es wäre wahrlich längst an der Zeit, die Hintergründe für diese sich wiederholenden Missstände zu durchleuchten, ein Kommentator hat ja einen schon erwähnt.
    Das gehörte längst aufgeklärt!

    Mit freundlichen Grüßen,
    DI Gerda Missoni

    Autor: Gerda Missoni

  • In der Steiermark gibt es 63 Ortsbildgemeinden, in denen das Ortsbildgesetz und das jeweilige Ortsbildkonzept zur Anwendung kommen. Laßnitzhöhe gehört nicht dazu. Die Liste ist im Internet abrufbar. Im Übrigen ist im Gegensatz zur Altstadtsachverständigenkommission die Ortsbildkommission nicht gutachtend tätig.

    Autor: Eva Guttmann

  • Wo ist hier der Schaden für die Stadtentwicklung?
    Wenn man den Baugrund niedrig, mit unurbanem verdichtetem Flachbau, zubetoniert hätte dann wäre das eine stadtklimatische Katastrophe gewesen.
    Was gebaut wird ist aber eine umweltfreundliche, weil ausreichend hohe, urbane Blockrandbebauung mit begrüntem Innenhof.
    Laut Plan wird der Neubau, im Gegensatz zum aktuellen Zustand, in einer Linie mit dem Bestandsgebäude westlich gebaut werden, dies ermöglicht endlich die dortige Geh/Radweg Engstelle zu beseitigen.
    Der einzige berechtigte Kritikpunkt ist die großflächige Unterbauung durch die Tiefgarage wobei aber von einer stadtklimatisch relevanten Versiegelung keine Rede sein kann weil ja die Tiefgarage oberhalb begrünt werden wird.
    Abgase: durch Verdichtung und urbane Bebauungsweise wird Verkehr vermieden, ist seit Jahren wissenschaftlich bestätigt, niedrige Bebauungsdichten sind der Feind von unserem sich erwärmenden Planeten.
    Die Verkehrsstaus in der Keplerstraße und sonst überrall in Graz sind übrigens großteils den Pendlern aus dem zersiedelten Umland zu verdanken.

    Autor: Anonymous

  • In Kenntnis der Rechtslage, dass trotz entsprechender Festlegung im Bebauungsplanzonierungsplan für den ggst. Bereich keine Bebauungsplan erlassen worden ist, kann die Aufsichtsbehörde (FA 13, Bau- und Raumordnung) nur den bestehenden Baubescheid aufheben. Die Baubehörde Graz hat dann einen sofortigen Baustopp zu erlassen, und ist seitens der Stadtplanung mit der Erstellung des Bebauungsplanes zu beginnen, dessen Inhalte und Vorgaben mit den übergeordneten Zielen des STEK bzw. Räumlichen Leitbildes verschränkt werden müssen.
    Dass man den „Fehler“ von Baubehörde und Stadtplanungsamt seitens Frau Vizebürgermeisterin Schwentner für zwar ärgerlich, aber unabänderlich hält, legt die Vermutung nahe, dass sie über die Konsequenzen seitens der zuständigen Beamten nicht umfänglich informiert worden ist, um es einmal vorsichtig zu formulieren!
    Es ist in weiterer Folge jedenfalls unabdingbar, den Fall zu untersuchen, um der viel zitierten Rechtstaatlichkeit Genüge zu tun.

    Autor: Argusauge
Kommentar antworten