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Linz

Bild zur Ausstellung 'Actopolis. Die Kunst zu handeln' im Az W

©: Rainer Schlautmann

In der Serie Theorie im Keller lädt das architekturforum afo - oberösterreich zum Gespräch mit Angelika Fitz, Mitherausgeberin von ACTOPOLIS.

Weltweit stehen Städte vor Herausforderungen. Wie kann es gelingen, den urbanen Raum auch in Zeiten seiner ökonomischen Verwertung und Privatisierung als gemeinsamen Raum der Gesellschaft auszubauen und zu erhalten?
Welche Rolle spielen Kunst, Kultur, Architektur, selbst organisiertes Handeln und Aktivismus in diesen Prozessen?

Im internationalen Kooperationsprojekt ACTOPOLIS: Die Kunst zu handeln wurden diese Fragestellungen in den letzten Jahren von KünstlerInnen, ArchitektInnen, PhilosophInnen, UrbanistInnen und AktivistInnen in sieben europäischen Städten – Ankara/ Mardin, Athen, Belgrad, Bukarest, Oberhausen, Sarajevo und Zagreb – bearbeitet. ACTOPOLIS ist ein Aufruf zum Handeln und Mitgestalten der Stadt – über Disziplinen, Landesgrenzen und kulturelle Unterschiede hinweg. (Text: jovis)

Angelika Fitz wird als Co-Herausgeberin von ACTOPOLIS die Themen des Buchs vorstellen und diskutieren. Die Kulturtheoretikerin, Autorin und Kuratorin beschäftigt sich mit Urbanität und Architektur in unterschiedlichsten kulturellen Kontexten. Ein Anliegen, das ihre zahlreichen Ausstellungen und publizistischen Projekte verbindet, ist der Wissenstransfer zwischen Kunst, Forschung und Gesellschaft. In Oberösterreich wird nicht zuletzt die Ausstellung Linz Texas. Eine Stadt mit Beziehungen anlässlich des Kulturhauptstadtjahrs 2009 in Erinnerung sein. Seit Anfang 2017 ist Angelika Fitz Direktorin des Az W Architekturzentrum Wien.

ACTOPOLIS
Die Kunst zu handeln
Goethe-Institut und Urbane Künste Ruhr
mit Katja Aßmann, Angelika Fitz, Martin Fritz (Hg.)
jovis, Berlin 2017
216 Seiten, ca. 160 farb. Abb.
Deutsch/Englisch
ISBN 978-3-86859-472-0

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