Linz
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Essays, Reden, Kritiken zum Planen und Bauen in Österreich

Buchpräsentation + Diskussion

Seit den 1980er Jahren prägt Otto Kapfinger die österreichische Architekturpublizistik in fachlich und sprachlich versierter Form. Sein Werk umfasst zahlreiche Buchpublikationen und Beiträge in österreichischen und internationalen Fach- und Tagesmedien. Die in „Architektur im Sprachraum“ versammelte Textauswahl reflektiert grundsätzliche Handlungsmuster der Baukunst, bietet detailreiche Einblicke in die unterschiedlichen Szenen der Bundesländer, kurze Exkurse in Nachbarländer und gibt eine Gesamtschau der jüngeren Entwicklung avancierten Bauens in Österreich. Vor dem Hintergrund des aktuellen Buches wollen wir an diesem Abend die Rolle der Architekturkritik (einst und heute) sowie das Schreiben über Architektur in einem weiter gefassten Sinn diskutieren – als Teil einer über das Beschreiben einzelner Objekte hinausgehenden „architektonischen Bewusstseinsarbeit“ (Kapfinger).

Otto Kapfinger
geboren 1949, lebt in Wien als freiberuflich tätiger Architekturpublizist;
1967 – 72 Architekturstudium an der TH Wien;
1970 Mitbegründer der Experimentalgruppe „Missing Link“;
1978 – 92 im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Architektur und in der Redaktion des Theoriemagazins „Umbau“;
bis 1984 Projekte, Bauten mit Adolf Krischanitz;
1980–84 im Vorstand der Wiener Secession;
1981 – 91 Architekturkritik in „Die Presse“ und „Spectrum“;
1984 – 90 Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Kunst Wien;
1997 – 99 Gastprofessur an der Hochschule für Gestaltung Linz; Autor zahlreicher Bücher, Ausstellungen zur Architektur des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart in Österreich.

Buch

Otto Kapfinger
Architektur im Sprachraum.
Essays, Reden, Kritiken zum Planen und Bauen in Österreich

Herausgeberinnen:
diachron – Eva Guttmann, Gabriele Kaiser, Claudia Mazanek
Park Books, Zürich 2014
Buchgestaltung: Peter Duniecki
364 Seiten
ISBN 978-3-906027-58-6

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