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Graz
©: Kunsthaus Graz

Der Körper als Beweis der Existenz, als Zeuge unserer selbst, ist Hülle all dessen, was uns bewegt.

Die flämische Künstlerin Berlinde De Bruyckere (*1964 in Gent, lebt und arbeitet in Gent) gehört zu jenen zeitgenössischen Bildhauerinnen, die im Umgang mit diesem Zeugen innere und äußere Räume erkunden und dabei der Endgültigkeit des Körpers als erfahrbares Gegenüber auf den Grund gehen. Ihre zwitterhaften Wesen befinden sich im Zustand der Metamorphose, rufen komplexe Emotionen hervor und widerspiegeln Bilder einer humanistischen sowie kunsthistorischen Auseinandersetzung mit dem Leiden.

Die Künstlerin – belgische Repräsentantin bei der diesjährigen Biennale von Venedig – ergründet Fragen der Existenz und findet im Umgang mit dem Leib eine die Zeit überdauernde bildhauerische Sprache der Empathie.

Kuratorin: Katrin Bucher Trantow

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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