Wandel eines Ortes
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Salzburg
Architektur: Architekt Robert Rechenauer©: Andrew Phelps
©: Andrew Phelps

Das Jahr 2017 ist für Salzburgs Altstadt ein denkwürdiges: Vor 50 Jahren wurde das Altstadterhaltungsgesetz erlassen. Die INITIATIVE ARCHITEKTUR salzburg nimmt dies zum Anlass um in zahlreichen Veranstaltungen über die damit verbundenen Aufgaben zu reflektieren. Den Auftakt bildet eine Kooperation mit dem Salzburg Museum, das in seiner Ausstellung Kultur erben. Stadt erhalten! die historische Entwicklung von sechs Plätzen der Stadt in den Fokus nimmt. Die INITIATIVE ARCHITEKTUR steuert eine Ausstellung über den architektonischen Wandel eines Orts bei, der aufs engste mit der musikalischen Identität der Stadt verknüpft ist:

Das Mozarteum
Dieser Name hat Weltruf: durch ein Orchester, eine internationale Stiftung und eine der renommiertesten Musikhochschulen. Der Ort, an dem diese heute steht, hat im Laufe der Jahrhunderte starke Transformationen erfahren. Ursprünglich als Primogeniturpalast der barocken Lodronstadt errichtet, beherbergte das Gebäude später das Collegium Borromäum und wurde in den 1970er-Jahren für die Zwecke der Musikhochschule weitreichend umgebaut. 1998 musste dieser Bau wegen mysteriöser Krankheitsfälle geschlossen werden.

Der Münchener Architekt Robert Rechenauer hat das Mozarteum nicht nur saniert, sondern den Ort und sein Umfeld völlig neu geprägt. Das Haus ist eine gelungene Symbiose von Alt und Neu, von Historie und Zeitgenossenschaft. Was der Architekt über die langjährige Beschäftigung mit diesem Ort erfahren und zutage gefördert hat, zeigt nun diese Ausstellung. Ein spannendes Stück Salzburger Stadtbaugeschichte!

Im Müry Salzmann Verlag ist das Buch Das Mozarteum Salzburg. Wandel eines Ortes erschienen, das die Grundlage zu dieser Ausstellung bildet.

Eröffnung: 19.01.2017, 18:00 Uhr

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