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Eisenerz
©: nonconform architektur vor ort

Leerstand im Alpenraum

Die von nonconform architektur vor ort organisierte Konferenz widmet sich heuer dem Alpenraum und damit einem europäischen Zentralraum, der von enormen Disparitäten geprägt ist. Mit dem Veranstaltungsort Eisenerz findet die Konferenz nicht nur in der geographischen Mitte Österreichs sondern zugleich in der am meisten von Abwanderung betroffenen Region statt.

Die Auseinandersetzung mit der Leerstandsproblematik wirft besonders auch in den Alpen vielfältige Fragen über Produktion und Gebrauch der gebauten Umwelt auf:

Was sind die Hintergründe für Leerstand und Verfall? Welche Strategien können Gemeinden ergreifen, um Leerständen vorzubeugen? Wie lassen sich sterbende Ortszentren erneut aktivieren und leerstehende Bauten für neue Nutzungen zugänglich machen? Und wie können die dispersen Siedlungsformen des Alpenraums und ihre Versorgungsinfrastrukturen überhaupt dauerhaft aufrecht erhalten werden?

Die zweitägige Veranstaltung besteht aus einem Tag mit Vorträgen und Diskussionen zu den Schwerpunkten Alpine Räume im Wandel, Berg-Bau-Stadt und Weiterbauen - Umbauen - Rückbauen. Am zweiten Tag finden ein Workshopprogramm und Exkursionen mit Führungen durch lokale Akteure in der Stadt Eisenerz und am Erzberg statt. Anhand von Beiträgen u.a. über den Veranstaltungsort Eisenerz, den Bregenzerwald und das Defereggental werden unterschiedliche Dimensionen von Schrumpfung und Leerstand im Alpenraum erörtert.

Die Konferenz wird kuratiert von Judith Leitner und Roland Gruber mit Unterstützung durch Rainer Rosegger und Elisa Rosegger-Purkrabek. Die Konferenz wird vom BMUKK gefördert. Kooperationspartner sind u.a. SCAN, redesign Eisenerz, die Landentwicklung Steiermark und der Österreichische Gemeindebund.

An Studierende, die sich mit den Themen Leerstand und Entwicklung des ländlichen Raums auseinandersetzen, werden auch dieses Jahr einige Tagungsstipendien vergeben.

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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