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Wien

Christian Schlager, Marie-Christine Schmid, Projektauftrag an der Universität für angewandte Kunst Wien, Klasse für Grafik Design, Prof. Oliver Kartak. 
Auftraggeber: Universität für angewandte Kunst Wien. Format: A0, Druckerei: Kleinhans CAD Systeme, Wien, Drucktechnik: Digitaldruck

Eröffnung: Di, 27.11.2012, 19:00 Uhr
Öffnungszeiten KUNSTBLÄTTERSAAL:
Di 10:00–22:00 Uhr, Mi–So 10:00–18:00 Uhr, Mo geschlossen.
Jeden Dienstag 18:00–22:00 Uhr Eintritt frei.

Wie jedes Jahr präsentiert das MAK die
Sieger des Wettbewerbs 100 Beste Plakate. Deutschland Österreich Schweiz.

In der Ausstellung wird die Auswahl einer internationalen Fachjury aus Grafikexperten gezeigt. Die Plakate lassen eindeutige Trends zur schlichten und einfachen Form erkennen. Weniger ist mehr.
Wirkungsvoll und dicht wird im MAK-Kunstblättersaal ideenbasierendes Design präsentiert, wobei die Ergebnisse des Wettbewerbs aus den oft redundanten, die Stadt überschwemmenden Elaboraten des Immer-Gleichen angenehm hervorstechen.

Für Österreich ist heuer abermals das Atelier 3007 erfolgreich. Eva Dranaz und Jochen Fill bestechen durch ihre Ankündigungsplakate für das Veranstaltungslokal rhiz-bar modern. Die grafische Umsetzung der schwerpunktmäßigen, experimentellen Livemusik erforscht Grenzbereiche und spiegelt sich in stark emotionalisierenden Sujets wider.
In der Tradition eines Rebus aufgebaut erscheint das Plakat, das anlässlich des Alumni Talks in der Grafik Design Klasse der Universität für angewandte Kunst entstanden ist. Das Plakat illustriert die verschiedenen Arbeitsstätten des Gestalters Georg Schnitzer und stellt diese surreal zueinander. Abstraktion und Aneinanderreihung von skizzenhaft gezeichneten Bezugspfeilen, die die Leserichtungvorgeben, verbinden das Thema des Vortrags Strategie (Bild).

Am diesjährigen Wettbewerb beteiligten sich 548 (darunter 173 studierende) Grafik-DesignerInnen, davon 136 Agenturen bzw. Grafik- und Design-Büros, 396 Einzelgestalter und 16 Auftraggeber. Von den Einreichenden kommen 387 aus Deutschland, 35 aus Österreich und 126 aus der Schweiz. Wie stets gelten die Gewinner als gleichberechtigte Sieger. Nach Ländern gliedern sich die prämierten 100 Plakate und Plakatserien in 53 mal Deutschland, 45 mal Schweiz und 2 mal Österreich.

Das grafische Erscheinungsbild und das Ausstellungsdesign für den Wettbewerb entstanden im Rahmen eines interdisziplinären Studienprojekts an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart unter der Leitung von Niklaus Troxler, Uwe Fischer und Manuel Meßmer und der Teilnahme der Studierenden Marina Gärtner und Lena Haase (Bereich Kommunikationsdesign) sowie Isabel Thoma, Marita Schwenkedel und Laura Hillebrandt (Studienrichtung Industrial Design). Kurator war Peter Klinger, stellvertretender Leiter der MAK-Bibliothek und der Kunstblättersammlung.

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