Wien
©: CINEMA POVERO, Fotografin: Elise Feiersinger

Film & Diskussion

Heuer feiert Architekt Felix Orsini-Rosenberg seinen 90. Geburtstag. Zu diesem Anlass zeigt die ÖGFA einen Film, der die verschiedenen Stationen seines Lebens und Wirkens vergegenwärtigt – beginnend mit der Kindheit noch vor 1938 in Kairo, Ljubljana und Den Haag, über die Studienzeit nach 1950 in Wien, Basel und Salzburg, die ersten „aufmüpfigen“ Projekte mit Büro 21 in Klagenfurt, das Intermezzo-Jahrzehnt in Wien, die Begegnungen mit Geistesverwandten lokal und überregional in allen Sparten – bis zur letzten Periode seines Schaffens, ab Mitte der 80er Jahre wieder permanent von Schloss Damtschach aus, dem ebenso kunstsinnig wie gastfreundlich geführten Sitz der Familie nahe dem Wörthersee.
Seit 1966, gleich nach der Gründung, wirkte Orsini-Rosenberg bei der „G´sellschaft“, wie er die ÖGFA nennt, in mannigfachen Initiativen und Funktionen, ab 1976 als Sekretär im Vorstand in Wien. Als damals die Veranstaltungsreihe Werkstatt-Gespräch eingeführt wird, redigiert er regelmäßig pointierte Zusammenfassungen davon für die Mitglieder hier und in den Bundesländern. Diese Berichte gelten als Vorläufer für die seit 1979 erscheinenden Hefte des UMBAU.
Im Gespräch erinnert sich Orsini-Rosenberg auch an Episoden aus seinen unkonventionellen, sozialen und kulturellen Umtrieben und gibt Einblicke in seine subtile, kontextspezifische Entwurfsarbeit, sei es für eine kleine Badeanlage am See, die Umgestaltung einer Kapelle oder eine komplexe Gemeinschaftseinrichtung in der Stadt.

Mitwirkende:
 Felix Orsini-Rosenberg, Ehrenmitglied der ÖGFA / 
Otto Kapfinger, Gesprächspartner, Architekturpublizist
 / Caspar Pfaundler, Regisseur
 / Elise Feiersinger, Produzentin.

Ort: Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien

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16. + 17.11.2023
 
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