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Graz

Das Institut für Architekturtheorie, Kunst- und  Kulturwissenschaften der TU Graz lädt im Rahmen der Reihe Architektur in Serie des Forum Stadtpark zum Diskussionsabend.

Traumatische Fluchterlebnisse, Ungewissheit und monate- und oft jahrelanges Warten gehören zu den psychischen Belastungen von Flüchtlingen. Organisierte Unterkünfte bieten Schutz, ziehen aber räumliche Enge, eingeschränkte Privatsphäre und den Verlust von Selbstbestimmtheit nach sich.

An diesem Abend möchten wir die Wohnsituation in Flüchtlingsquartieren, die räumlichen Herausforderungen, alltäglichen Abläufe und Spielräume für die BewohnerInnen erkunden. Zwei konkrete Beispiele dienen dabei als Grundlage: eine seit Jahren bestehende Heimstruktur im ländlichen Bereich sowie ein gerade im Aufbau befindliches Wohnprojekt, für das ein städtisches Bürogebäude als Flüchtlingsheim für Jugendliche adaptiert wurde.

Mit

  • Matthias Dielacher, Flüchtlingshilfe Deutschfeistritz, Diakoniewerk
  • Alois Krammer, alpha nova, come in - Wohnen und Begleitung für geflüchtete Jugendliche
  • Gerald Ressi, Verein Omega – Transkulturelles Zentrum für psychische und physische Gesundheit und Integration
  • Antje Senarclens de Grancy, TU Graz, akk
  • Anselm Wagner, TU Graz, akk

Videosequenzen aus dem Projekt Warteräume. Eine visuelle Recherche in den Flüchtlingsunterkünften Tirols (2012-2014) von Robert Gander (Video) und Günter Richard Wett (Fotografie)

Im Rahmen der Projektübung Flüchtlingslager am akk – Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften, TU Graz

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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