Graz

Anhand von Ausschnitten eines entstehenden Dokumentarfilms wird über das Thema Moschee in Graz aus architektonischer Perspektive diskutiert und reflektiert.

Welche Hintergründe, Herangehensweisen und Geschichten gibt es rund ums Thema Moschee zu erzählen? Welche Herausforderungen, Konflikte und Handlungsräume tauchen auf? Ausgehend von einem Dokumentarfilm-Projekt (in Progress) werden unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Architektur, Film, Psychologie und der muslimischen Glaubensgemeinschaft eingebracht und zur Diskussion gestellt. Mit VertreterInnen dieser vier Themenschwerpunkte werden gemeinsam Fragen in Diskussionsrunden aufgeworfen und erörtert.

Begleitender Dokumentarfilm in der Architekturfilmreihe
Moscheebau in Graz

Seit 2011 begleiten die Filmemacherinnen Martina Pusterhofer und Astrid Rampula die Entwicklung des Islamischen Kulturzentrums (mit Moschee) und spannen einen zeitlichen Bogen von der Idee einer Moschee bis zur baulichen Umsetzung. Die Dokumentation beleuchtet Teilaspekte auf gesellschaftlicher, architektonischer sowie psychologischer Ebene und stellt individuelle Sichtweisen durch Porträts von Betroffenen dar. Ausgehend vom Bau der Moschee werden Konflikte, deren Entwicklung und die Veränderungen der Grazer Stimmen gezeigt. Die Motivation für dieses Filmprojekt besteht darin, den für Graz einzigartigen Schritt Moscheebau Graz mit Blickwinkel abseits des medialen Mainstreams darzustellen. Gängige Klischees werden durch Irritation bewusst aufgezeigt, jedoch der Freiraum für Unterschiede und Gemeinsamkeiten individuell belassen.

Dokumentarfilm im Entstehen, dt., AT 2011–2014,
von astrimage FILM - Astrid Rampula und Martina Pusterhofer
Rahmengestaltung: freigangproduktionen

KuratorInnen und Gäste für den Abend
_ Emir Serdarevic – Islamisches Kulturzentrum Graz
_ Gerhard Springer – Architekt
_ Christian Eigner – Psychoanalytiker mit Islam-Hintergrund
_ Martina Pusterhofer & Astrid Rampula – Filmemacherinnen

Veranstaltungsort
Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+