Graz

Nicht einmal das Schweigen von Aslı Erdoğan

©: Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz

Letzte Vorstellung
Poetische Arbeit der international renommierten türkischen Schriftstellerin Aslı Erdoğan.

Es handelt sich dabei um die theatrale Adaptierung des Romans Das Haus aus Stein, der zu den bedeutendsten Werken der Schriftstellerin zählt.
Der Roman spielt an keinem eindeutig identifizierbaren Ort, doch gemäß kommentierenden Angaben der Autorin hat das Haus aus Stein ein berüchtigtes Gefängnis in Istanbul zur Vorlage. Gemäß der Romanvorlage kreist das Drama um zwei Hauptpersonen: den verrückten Mann A, der schon als Kind Bekanntschaft mit dem Haus aus Stein gemacht hat, und eine namenlose Frau: in viele Ichs gespalten, will sie die Geschichte von A erzählen und zu ihrer eigenen machen. Eine Beziehung, die vor allem in dieser Projektion besteht, begleitet von der schmerzvollen Erfahrung, dass sich die Worte zunehmend auflösen. Eine Geschichte, die im enigmatischen Zwischenbereich zwischen Leben und Tod angesiedelt ist.

Mit Zeynep Buyrac, Hendrik Winkler, Zeynep Alan, Lisa Zobernig, Carlos Manuel, Rosalinda Napadenski
Regie und Konzept: Emel Heinreich
Dramaturgie: Reinhard Eisendle
Choreographie: Veza María Fernández Ramos
Produktion: Sebastian Stefan Golser und Dilan Sengül
Regieassistenz: Rosalinda Napadenski
Audiovisuelle Bühnengestaltung: Özgün Yarar
Film und Installation: Petra Paul
Komposition: Hannah Eisendle
Sound: Eva Ursprung
Bühnenbild: Stefan Lozar
Licht: Gaeri Schreilechner
Grafik: Alexander Stock

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16. + 17.11.2023
 
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