-
oe1.ORF.at

Publikation Paul OTT

©: paul ott photografiert

Montag – Donnerstag. Start: 07. März 2016, 09:05 Uhr

Warum urbane Räume wachsen (1)
Gestaltung: Ilse Huber

In die Stadt zu ziehen, ist attraktiver denn je.
Seit 1800 ist der Anteil der städtischen Weltbevölkerung von 3% auf mehr als 50% angestiegen.

Nicht nur in fernen Ländern strömen die Menschen in die Städte, auch in Österreich lassen immer mehr Bewohner die peripheren, ländlichen Regionen hinter sich und siedeln sich in urbanen Räumen an. Während nördliche und südöstliche Gebiete sowie zentrale Alpentäler von Abwanderung geprägt sind, gewinnen Städte deutlich an Bedeutung.

Österreichs Ballungsräume dehnen sich flächenmäßig aus, bekommen mehr Einwohner/innen und wachsen zusammen. Das ist die quantitative Folge der Verstädterung. Sie lässt sich in Asphaltbändern, Siedlungssplitter und Gewerbehallen ablesen. Doch der Urbanisierungsprozess findet auch nach Innen statt. Er spiegelt sich in der Freizeitgestaltung, in der Familienstruktur, beim Konsumverhalten und in der Arbeitsform wider.

Welche räumlichen, sozialen und umweltökonomischen Konsequenzen zieht die zunehmende Verstädterung nach sich?
Wo sollten der Urbanisierung Grenzen gesetzt werden?
Welche Vorteile bietet die Stadt als Lebensraum?
Welche Handlungsspielräume zur Planung und Gestaltung besitzen die politischen Verantwortungsträger?
Sind Städte letztlich nicht umweltfreundlicher, wenn es um Ressourcenverbrauch und Mobilität geht?
Welche Zukunft haben Urban Mining, Urban Gardening und andere soziale Innovationen, die nur in Städten funktionieren?

Ilse Huber untersucht, wie es um die Lebensqualität der urbanen Räume in Österreich bestellt ist und vor welchen Herausforderungen die Stadtentwicklung steht.

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
GAT+