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©: HDA – Haus der Architektur

Graz gilt als eine der autofreundlichsten Städte der Welt und hat seit 20 Jahren einen internationalen Ruf als Autocluster. Im Gegensatz dazu wurde Graz schon in den 1980er-Jahren zur Fahrradstadt und mit der Einführung von Tempo 30 auf allen Nebenstraßen im Jahr 1992 europaweit Trendsetterin für die Sanfte Mobilität. Ein verkehrspolitischer Widerspruch, der durch den Klimawandel neue Brisanz bekommt und nach einer Auflösung sucht.
Die Veranstaltung widmet sich dem Thema geschlechtergerechte Mobilität und geht der Frage nach, wie unterschiedlich Männer und Frauen in Graz unterwegs sind und wie sich das auf die Verteilung des öffentlichen Raumes auswirkt.
Ist eine ausgewogene Verkehrspolitik, die allen gerecht wird, überhaupt möglich? Und welche Vorstellungen haben Frauen und Männer von einer zukünftigen umweltverträglichen, klimaschonenden und alltagstauglichen Mobilität im urbanen Raum?

Es referieren und diskutieren
– Judith Schwentner, Stadträtin für Frauen und Gleichstellung der Stadt Graz
– Bente Knoll, Geschäftsführerin im Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK GmbH, Landschafts- und Verkehrsplanerin, Genderexpertin und Universitätslektorin
– Maria Reiner, Inhaberin der MANAGERIE – Unternehmensberatung für kulturelles Projektmanagement und Coworking Space, Gründungs-, Vorstandsmitglied und Geschäftsführerin des Verein Stadtteiltprojekt ANNENViERTEL
– Aglaée Degros, Architektin und Stadtplanerin, Leisterin des Instituts für Städtebau an der Technischen Universität Graz
– Moderation: Heidrun Primas, Leiterin des Forum Stadtpark

Netzwerktreffen
16. + 17.11.2023
 
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