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Graz

Bettina Willnauer & Lino Gasparitsch, "World Wide Washing", Axonometrie, Installation im Pavillon NonStopScheiner. Bild: Willnauer/Gasparitsch

©: Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark - KIÖR

Händewaschen als gemeinschaftliches Ritual

Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark präsentiert die Installation World Wide Washing im NonStopScheiner am Opernring in Graz. Bettina Willnauer (geb. 1994, Linz) und Lino Gasparitsch (geb. 1992, Bergisch Gladbach, Deutschland) wollen mit ihrer Arbeit das Händewaschen wieder als gemeinschaftliches Ritual (re)etablieren.
Besonders seit dem Ausbruch von Covid-19 wird das regelmäßige Händewaschen als wirksame Schutzmaßnahme gegen potenzielle Ansteckung thematisiert. Dass bereits seit 2008 jeden 15. Oktober der Internationale Hände-Waschtag begangen wird oder dass das Händewaschen gar als Weltkulturerbe vorgeschlagen wurde, rückt in der auserkorenen „neuen Normalität“ oft in den Hintergrund. Händewaschen ist aber viel mehr als nur eine reine Hygienemaßnahme.
Um diese gesellschaftliche Bedeutung wieder in den Fokus zu rücken, errichtet das in Wien lebende und arbeitende Künstlerduo Willnauer/Gasparitsch im Pavillon NonStopScheiner eine Installation mit Salzsteinbecken, Seife und fließendem Wasser. Der öffentliche Treffpunkt neben dem Opernpavillon in Graz bietet so Raum für ungezwungenen Austausch und lädt dazu ein, händewaschend ins Gespräch zu kommen.

Eröffnung: 28.08.2020, 17 Uhr

Laufzeit: 29.08.–13.09.2020

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